Terminarchiv

Di, 16. Mai 2023, 19 Uhr – So, 21. Mai 2023, 17 Uhr

AUSSTELLUNG | Mars trifft Moritzkirche

Ort: Moritzkirche Halle

Photo by Luke Jerram

Die 7 Meter große Mars-Installation des britischen Künstlers Luke Jerran ist ab 16. Mai 2023 zu Gast in der Moritzkirche Halle. Die Eröffnung ist am 16. Mai, 19 Uhr, unter dem Titel: Unser Universum – Mars findet Stadt, u. a. mit Dirk Schlesier, Leiter des Planetariums Halle (Saale).

Am 19. Mai, 18 Uhr lädt die Katholische Pfarrei St. Mauritius und St. Elisabeth Halle zum gemeinsamen Gebet ins Wochenende unter dem Mars ein.

Öffnungszeiten der Moritzkirche während der Ausstellung: Mittwoch bis Sonntag: 11 – 17 Uhr.

Mars findet Stadt – die Initiative des Vereins science2public e.V. wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Wissenschaftsjahr 2023 „Unser Universum“ in Kooperation mit: Katholischen Akademie des Bistums Magdeburg im Rahmen des Projektes Offene Kirche St. Moritz, Katholische Pfarrei St. Mauritius und St. Elisabeth Halle.

Weitere Information: www.wissenschaft-in-der-stadt.de/Mars-findet-Stadt; www.science2public.com

Flyer zum ganzen Projekt

Flyer zur Moritzkirche

 

Sa, 13. Mai 2023, 14 Uhr – 17 Uhr

VORTRAG UND GESPRÄCH | Island

Ort: Franziskanerkloster | Halberstadt

Der Vortrag beleuchtet die einzigartige Natur, Geologie und die bemerkenswerte Geschichte des nordischen Inselstaates. Ein weiterer Aspekt ist die Edda als eine wichtige Quelle altnordischer Dichtung und Mythologie aus dem 13. Jahrhundert und wie sie geologische Phänomene aufnimmt und deutet.

Prof. em. Dr. Ulrich Turczynski | Geotechniker, Potsdam

Di, 9. Mai 2023 – So, 2. Juli 2023

FOTOAUSSTELLUNG | »Und es ward Licht« – Moderne Glasmalerei in Kirchen des Bistums Magdeburg | Frank Pudel und Susanne Kalisch

Ort: Moritzkirche | Halle

Die sakrale Glaskunst hat es sich zur Aufgabe gemacht, das von Gott gesandte Licht mittels künstlerischer Mittel so zu gestalten, dass es der Verherrlichung Gottes dient. Man muss nur einmal in einem Kirchenschiff gestanden haben, inmitten bunten Lichts, das den Boden und einen selbst umhüllt. Die Gläubigen lassen sich auf das Gefühl ein, dass Gott, als Schöpfer des Lichts, dieses selbst ist. Die Farben, die Wärme durchströmen sie, sind die Berührung Gottes, die Gewissheit, er ist bei ihnen, hüllt sie ein in seinen Mantel aus Licht. Sie sind geborgen, können sich fallen lassen in seine Liebe und nehmen das Evangelium auf eine einzigartige Weise wahr. Aber auch Nichtgläubige erfasst Ergriffenheit ob des mystischen Zaubers, der von dem gestalteten Licht ausgeht.

Die im vorangegangenen Herbst im Roncalli-Haus in Magdeburg präsentierte Ausstellung zeigt nun in der halleschen Moritzkirche ausgewählte Beispiele sakraler Glaskunst in Kirchen des Bistums Magdeburg. Sie konzentriert sich dabei auf das letzte, für diese Kunstgattung so überaus dynamische Jahrhundert von der Klassischen Moderne über die DDR-Zeit bis heute. Anhand von Fotos werden verschiedene in der Region tätige Glaskünstler, ihre jeweilige Kunstauffassung und die verwendete Technik vorgestellt. Figürliche Darstellung kontrastiert mit Abstraktem, Betonglas mit konventioneller Bleiverglasung, freies Malen auf Glas mit Gestaltung des Glases selbst. Dabei wird versucht, auf die bekannten Fenster der großen Kirchen weitgehend zu verzichten und stattdessen Kleinode der Glasmalerei auch in fast vergessenen Dorfkirchen (wieder) zu entdecken.

Kooperation mit dem Roncalli-Haus Magdeburg

ERÖFFNUNG | Vortrag der Künstler – Projektvorstellung
Susanne Kalisch | freiberufliche Mitarbeiterin Kunstgut­erfassung bei der EKMD, Schönebeck
Dr. Frank Pudel | Fotograf, ehem. Leiter eines privaten
Forschungsinstitutes, Magdeburg

Musik: Frank Schöpke | Saxophon, Magdeburg

Öffnungszeiten zur Ausstellung:
Dienstag bis Freitag 11–12 Uhr und 15–17 Uhr,
Samstag 16–17 Uhr, Sonntag 15–17 Uhr
und nach Vereinbarung.

Der Eintritt ist frei.

Mo, 8. Mai 2023, 15:30 Uhr – 17:30 Uhr

KULTURFORUM | Akademische Bierburgen – Studenten­geschichte am Beispiel von Häusern Hallescher Studentenverbindungen

Ort: Elisabethkapelle, An der Moritzkirche 8, Halle

In Halle finden sich noch heute fast 40 Häuser ehemaliger und noch aktiver Studentenverbindungen. Diese sind sowohl Abbild der Universitäts- und Stadtgeschichte als auch ein Fenster auf einen besonderen Lebensstil, der bis heute gepflegt wird. Lernen Sie die Geschichte der Häuser, ihrer Erbauer und Bewohner kennen und erfahren Sie Interessantes und Kurioses über den Alltag hallescher Studenten der letzten 300 Jahre.

Matthias Hünert B.A. | K.d.St.V. Rheno-Saxonia Köthen zu Halle im CV Zörbig

Do, 27. April 2023, 19 Uhr – 21 Uhr

VORTRAG UND GESPRÄCH | »Maria aus Magdala: Die Jüngerin, die Jesus liebte«

Online

Maria aus Magdala ist die prominenteste Jüngerin Jesu im Neuen Testament. Sie ist dort Zeugin von Kreuzigung, Grablegung und Auferstehung. In Anknüpfung an die neutestamentlichen Texte zeigen apokryphe Schriften des zweiten Jahrhunderts Maria Magdalena als Dialogpartnerin Jesu, als Übermittlerin seiner Lehren und als Jüngerin, die von Jesus besonders geliebt wurde. Was manchen neu ist: Sogar ein Evangelium wurde nach ihr benannt. In der späteren kirchlichen und kunstgeschichtlichen Tradition begegnet Maria Magdalena dagegen primär als salbende Sünderin und reumütige Prostituierte. In neuerer Zeit hat in Romanen, Dokumentationen und Filmen eine Revision und Neudeutung des Magdalenenbildes eingesetzt.

Im Vortrag führt Prof.in Silke Petersen in biblische und apokryphe Texte ein, aus denen neue Erkenntnisse über Maria aus Magdala hergeleitet werden. Ebenso wird Bezug auf ihre Wirkungsgeschichte genommen. Warum sich das Bild der Maria aus Magdala wandelte und welche Bedeutung sie heute haben kann, darüber werden wir im anschließenden Gespräch mit Prof.in Silke Petersen diskutieren.

Leitung: Eva Lange | EFiM
Rebekka Gewandt | Katholische Akademie

Referentin: Prof.in Dr. Silke Petersen | Privatdozentin für Neues Testament am Fachbereich Evangelische Theologie der Universität Hamburg

Anmeldung bis 26. 4. 2023 | frauenarbeit@frauenarbeit-ekm.de

Flyer als PDF hier

Do, 27. April 2023, 18 Uhr – 20 Uhr

Wie sozial-ökologische Transformation gelingen kann | Teil III

Online-Veranstaltungsreihe

Teil III: Welchen Beitrag leistet die Wirtschaft?

Große Teile der Wirtschaft bekennen sich zum Leitbild einer nachhaltigen Entwicklung. In der Studie »Wie sozial-ökologische Transformation gelingen kann« im Auftrag der Deutschen Bischofskonferenz werden zahlreiche Vorschläge gemacht, wie die Wirtschaft ihr Engagement verstärken könnte. Wie kommen diese Vorschläge in der Wirtschaft an? Welche Transformationspfade sind denkbar und möglich? Welche Rolle könnten »mündige« Kundinnen und Kunden spielen? Am Streitobjekt »SUV« wird exemplarisch diskutiert, ob und wie es möglich ist, wirtschaftliche Entwicklung an (umwelt)ethischen Kriterien zu orientieren.

Mitwirkende:
Dr. Ana Honnacker | Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Praktische Philosophie der Hochschule für Philosophie München
Gregor Kolbe | Referent für Verkehrsmärkte und Regulierung im Team Mobilität und Reisen, Verbraucherzentrale Bundesverband, Berlin
Prof. Dr. Linus Mattauch | Robert Bosch Juniorprofessur für Nachhaltige Nutzung natürlicher Ressourcen, TU Berlin
Dr. Michael Niedenthal | Leiter des Fachgebiets Verkehrspolitik, Verband der Automobilindustrie e. V. (VDA), Berlin

Eine Veranstaltungsreihe in Kooperation mit der Evangelischen Akademie Sachsen-Anhalt, dem Lother-Kreyssig-Ökumenezentrum der EKM und dem Katholischen Forum im Land Thüringen /Akademie des Bistums Erfurt.

Anmeldung zu den einzelnen Veranstaltungen über:

www.ea-wb.de/soet
info@ev-akademie-wittenberg.de | Telefon: 03491 4988-0
Die Teilnahme ist kostenfrei.

Flyer als PDF hier

Sa, 22. April 2023, 9:30 Uhr – 13 Uhr

Öffentlicher Studienteil und Vollversammlung des Katholikenrates | Synodaler Weg: »Macht und Gewaltenteilung«

Ort: Roncalli-Haus, Magdeburg

Eine der zentralen Fragestellungen des Synodalen Wegs ist die nach der Macht in der Kirche. Was braucht es, um Machtabbau und eine andere Verteilung von Macht zu erreichen? Vonnöten ist dabei eine kritische Selbstbesinnung auf die Bedingungen des Machtmissbrauchs. Darüber hinaus sollten Ansätze, Prozesse und Strukturen einer nachhaltigen Erneuerung in den Blick kommen. Ein Instrument hierzu ist die Einrichtung eines Synodalen Rates. Auch im Bistum Magdeburg gibt es Schritte, einen solchen Rat einzuführen. Im öffentlichen Studienteil im Rahmen der Vollversammlung des Katholikenrates sollen die aktuellen Entwicklungen und Diskussionen präsentiert und miteinander diskutiert werden.

Detailliertes Programm erhältlich!

In Kooperation mit dem Katholikenrat des Bistums Magdeburg
und zugleich Vollversammlung des Katholikenrates.

Mittwoch, 19. April 2023, 19:30 Uhr

MAGDEBURGER RINGVORLESUNG | Es geht um die Wurst – Wie politisch ist das Essen?

Ort: Roncalli-Haus, Magdeburg

Dr. Friederike Schmitz | Philosophin und Autorin, Berlin
Jochen Dettmer | Neuland e. V., Belsdorf
Moderation: Dr. Augustin Ulrich Nebert | Sprechwissenschaftler, Centrum für Rhetorik, Kommunikation und Theaterpraxis der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, Halle/S.

Vortrag im Rahmen der 11. Magdeburger Ringvorlesung
»Gespaltene Öffentlichkeiten – Chancen auf Versöhnung?«
Beim Blick auf aktuelle gesellschaftliche und politische Debatten tritt massiv Gereiztheit vors Auge. Es scheint, dass emotionale Rechthaberei und eine scharfe Unduldsamkeit gegenüber der Gegenseite eine sachliche Verständigung oft unmöglich machen. Gleichzeitig aber erfordert die Bearbeitung der ökologischen, politischen, sozialen und kulturellen Herausforderungen ein gutes Maß an gesellschaftlicher Verständigung und sachlicher Auseinandersetzung. Auch Medien reagieren darauf und entwickeln z. B. eine großangelegte »Suche nach dem Wir« und dem, was uns »zusammenhält«. In einer freiheitlichen Gesellschaft bleibt dieses »Wir« freilich vielfältig und in sich spannungsvoll. Mit unserer Reihe beteiligen wir uns an dieser fordernden Aufgabe. Der engagierte, kontroverse und faire Streit soll an verschiedenen aktuellen Fragestellungen ausprobiert werden: so geht es u. a. um die Licht- und Schattenseiten des Pazifismus, die emotionale Landkarte in Ost- und Westdeutschland sowie natürlich auch »um die Wurst«.

Samstag, 15. April 2023, 14 Uhr

FÜHRUNG | durch die Ausstellung »MENSCHEN und KRIEG«

mit dem Künstler Knut Mueller | Journalist und Fotokünstler

Ort: Moritzkirche | Halle

Dienstag, 4. April 2023, 19 Uhr

VORTRAG | Reportagen deutscher Literat*innen aus den Jugoslawienkriegen der 1990er Jahre

Ort: Moritzkirche | Halle

Dr. Steffen Hendel | Institut für Germanistik