Terminarchiv

Mo, 11. März 2019, 18 Uhr – Fr, 15. März 2019, 9 Uhr

Glaubensanstöße – wie Papst Franziskus sie gibt | Seniorenakademie

Ort: Roncalli-Haus, Magdeburg

Papst Franziskus hat seit Beginn seines Pontifikates vielfältige Anstöße für Veränderungen der Kirche auch aufgrund seiner Erfahrungen in Südamerika gegeben. Sie betreffen u. a. die Themen Armut, Mission, Aufbruch, Dezentralisation und Partizipation. Die Umsetzung gestaltet sich auch aufgrund von Widerständen z. B. in der römischen Kurie schwierig. Trotzdem oder gerade deshalb ist es wichtig, seine Anstöße aufzugreifen und auf den verschiedenen lokalen Eben umzusetzen.

Willi Kraning | Priester im Ruhestand

Leitung: Georg Halfter
Kursgebühr inkl. Übernachtung und Verpflegung: 98 € (EZ) | 88 € (DZ)

Eine Veranstaltung der HVHS Roncalli-Haus. Dieses Seminar wird durch den Fachbereich Pastoral in Kirche und Gesellschaft des Bistums Magdeburg gefördert.

Montag, 11. März 2019, 15:30 Uhr

»Ein Koffer voll Musik … von AnSpielung bis Zither-Reinhold.« Ein digitaler Reiseführer zur Musikkultur von Sachsen-Anhalt | Kulturforum

Ort: forum hallense – Katholische Akademie des Bistums Magdeburg | An der Moritzkirche 8 | 06108 Halle (Saale)

Dr. Christine Klein | Musikpädagogin MLU Halle-Wittenberg, Halle

Fr, 1. März 2019, 18 Uhr – Sa, 2. März 2019, 17 Uhr

Kirche, Kunst und Kultur – 1050 Jahre Bistum Magdeburg | Akademische Tage

Diese Veranstaltung entfällt.

Ort: Roncalli-Haus und Ottonianum, Magdeburg

Vor 1050 Jahren ist das Erzbistum Magdeburg gegründet worden. Aus diesem Anlass öffnete das neue große Dommuseum »Otto­nianum« seine Pforten. Neben einem Museumsbesuch wird es viele Hintergründe zur Bistumsgeschichte und freitags mit dem Kulinarium eine schmackhafte Einstimmung geben.

Dr. Jens Bulisch | Dr. Claus Peter Hasse (angefragt) | Lic. Theol. Daniel Lorek

Leitung: Guido Erbrich und Dr. Reinhard Grütz
Kurskosten: 45 €/incl. VP (Abendbrot, Mittag, Kaffee, Kuchen), Ottonianum
Übernachtung im Roncalli-Haus mit Frühstück: 42,50 €

In Kooperation mit dem Kulturhistorischen Museum Magdeburg und dem Roncalli-Haus Magdeburg

Donnerstag, 28. Februar 2019, 19 Uhr

Unbekanntes Norditalien – Friaul (2) Geprägt durch Langobarden und Venezianer: Cividale und Udine | Kunstforum

Ort: Roncalli-Haus, Magdeburg

In der Reihe »Kunstforum« werden zum einen Künstler von hohem Rang und ihre Werke vorgestellt, die durch Bibel und Christentum inspiriert wurden. Zum anderen werden die großen europäischen Kulturlandschaften erkundet, wobei insbesondere Kirchen, Klöster und Kathedralen im Mittelpunkt stehen.

Referent: Pfarrer Walter Martin Rehahn, freier Dozent und Autor mit Lehrauftrag für Christliche Archäologie und Kirchliche Kunst an der Theologischen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

Donnerstag, 21. Februar 2019, 19 Uhr

Die tschechische Frage im Ersten Weltkrieg und deren tschechoslowakische Lösung auf der Pariser Friedenskonferenz« | Ringvorlesung

Ort: forum hallense – Katholische Akademie des Bistums Magdeburg  | An der Moritzkirche 8 | 06108 Halle (Saale)

Prof. Dr. Frank Hadler | Projektleiter am Leibniz-Institut des geisteswissenschaftlichen Zentrums für Geschichte und Kultur Ostmitteleuropas (GWZO), Leipzig

Ringvorlesung
1918 und das Selbstbestimmungsrecht der Völker von Ostmittel- und Südosteuropa
»1918« – dieses historische Jahr ist in den Medien der letzten Zeit häufig besprochen und bearbeitet worden. Zwischen etlichen der sogenannten Nachfolgestaaten nach dem Zerfall der großen Imperien in Mittelosteuropa und Südosteuropa war das kriegerische Geschehen aber leider noch nicht beendet. Vielmehr entwickelten sich schnell kämpferische und teilweise blutige Auseinandersetzungen.
Wie ist das zu erklären?
Die Mehrzahl der Völker, um die es gehen soll, fühlten sich am Ende jenes furchtbaren Ersten Weltkriegs als stolze Sieger. Es schien ein Zeitalter des friedlichen Ausgleiches angebrochen zu sein.
Allerdings zeigte es sich, dass das Selbstbestimmungsrecht natürlich von allen Völkern für sich in Anspruch genommen werden wollte. Wie groß musste eine ethnische Gruppe sein, um als Volk zu gelten? Wenn zwei bis drei ethnische Gruppen das gleiche Territorium für sich beanspruchten, kam es zu kriegerischen Auseinandersetzungen. Das Recht des Stärkeren setzte sich nicht selten durch.
In unseren Tagen erlebten wir, dass nach 1918 kunstvoll gegründete neue Staaten sich wieder trennten, sei es friedlich und einvernehmlich (und trotzdem für den Außenstehenden unverständlich), sei es in blutigen Bürgerkriegen nach zwei bis drei Generationen scheinbar vorbildlich harmonischen Zusammenlebens. Vier ausgewiesene Experten, die sich mit der Geschichte Ostmitteleuropas und Südosteuropas beschäftigen, werden in dieser Ringvorlesung jeweils einen Vortrag exemplarisch über eine Region mit ihrer Entwicklung, ihren Chancen und Problemen halten.

Mittwoch, 20. Februar 2019, 17:30 Uhr

Revolution und Scheitern – 100 Jahre Novemberrevolution | Ringvorlesung

Ort: Schauspielhaus Magdeburg | Otto-von-Guericke Straße 64 | 39104 Magdeburg

Blick hinter die Kulissen bei »Karl und Rosa« von Felicia Zeller nach Alfred Döblin. Einführung, Probenbesuch und Nachgespräch mit Marie Bues (Regisseurin) und Laura Busch (Dramaturgin)

FRIEDLICHE (R)EVOLUTION
Nach Martin Luther 2017 und Karl Marx 2018 steht für die Ringvorlesung 2019 ein gesellschaftliches Ereignis Pate, das sich nicht nur auf eine Person, sondern vielmehr auf ein ganzes gesellschaftliches System bezieht: Das Jahr 1989 – die Wende und der Zerfall eines politischen Wertesystems.

Grund genug, um nicht nur kritisch auf 30 Jahre Wiedervereinigung zurück zu blicken, sondern auch eine Analyse von aktuellen Transformationsprozessen vorzunehmen und einen Ausblick auf zukünftige Revolutionen und Evolutionen zu wagen.

Dabei geben die verschiedenen Schwerpunktsetzungen der Ringvorlesung genug Raum, um sich mit den vielfältigen Fragestellungen von gesellschaftlichen Umbruchsprozessen auseinander zu setzen.

Kooperation mit der Friedrich-Ebert-Stiftung Sachsen-Anhalt, der Evangelischen Akademie Sachsen-Anhalt, dem Theater Magdeburg und dem Roncalli-Haus Magdeburg

Montag, 18. Februar 2019, 15:30 Uhr

»Schief und Krumm« – das Unicum | Kulturforum

Ort: forum hallense – Katholische Akademie des Bistums Magdeburg | An der Moritzkirche 8 | 06108 Halle (Saale)

Die Rettung der Pastoral in Halle – Wo lebt Gotzt in dieser Stadt? – Ein Angebot für Suchende

Verena Krinke | Referentin für Suchendenpastoral, Halle

Donnerstag, 14. Februar 2019, 19:30 Uhr

Meditative Feier für Verliebte und Liebende am Valentinstag »Näher zu Dir – unserer Liebe Raum geben«

Ort: Moritzkirche, Halle

anschließend: Einladung zur Begegnung und zur kulinarischen Stärkung

Nähere Informationen unter: www.valentin.romanica.de

Donnerstag, 7. Februar 2019, 19:30 Uhr

Juna Grossmann – »Schonzeit vorüber. Über das Leben mit dem täglichen Antisemitismus« – Ein erschütternder Bericht der alltäglichen Judenhetze – und ein aufrüttelnder Appell | Lesung

Ort: Franckesche Stiftungen | Englischer Saal, Hs. 26 | Halle

Juna Grossmann arbeitet in einer NS-Gedenkstätte und beobachtet seit Jahren, wie offene judenfeindliche Angriffe zunehmen, lauter werden, bedrohlicher. In ihrem Buch schildert die jüdische Deutsche das Leben unter diesem permanenten antisemitischen Beschuss, berichtet vom Wachsen einer Angst, die sie vor einigen Jahren noch nicht kannte, und davon, wie sie eines Tages merkte, dass auch sie mittlerweile auf gepackten Koffern lebt, bereit zur Flucht vor dem Hass. Weil sie sich damit nicht abfinden will, geht sie in die Öffentlichkeit, schreibt sie dieses Buch und appelliert an die Mitbürger: »Steht zu uns, helft uns, greift ein! Denn auch für euch ist die Schonzeit vorbei.«

Kooperation mit Torsten Kreutzfeldt * Geschichte und Geschichten, den Franckeschen Stiftungen und dem Mitteldeutschen Bibelwerk – Canstein Bibelzentrum Halle

Mittwoch, 6. Februar 2019, 19 Uhr

Weißes Rauschen oder Die sieben Tage von Bardorf | Krimi-Lesung

Ort: Roncalli-Haus, Magdeburg

Der Tod war zu Gast im Funkhaus. Er hatte einen Termin mit Manfred Wilkhahn, einem prominenten Moderator der Volksmusik, der mit Tonbändern erdrosselt aufgefunden wird. Wie auf einem Mixtape zusammengeschnitten, werden nun die folgenden sieben dramatischen Tage erzählt, eine rasante Tour durch die Niederungen von Politik, Medien und Verbrechen. Zum Schluss stürzt die Stadt in einen Moment triebhaften Taumels, eine digitale Revolution, die ihre Kinder nicht frisst, sondern zeugt.

Ulrich Wittstock | Journalist, Magdeburg

Kooperation mit dem Förderverein der Schriftsteller e. V. Magdeburg.