Juna Grossmann – »Schonzeit vorüber. Über das Leben mit dem täglichen Antisemitismus« – Ein erschütternder Bericht der alltäglichen Judenhetze – und ein aufrüttelnder Appell | Lesung
Juna Grossmann arbeitet in einer NS-Gedenkstätte und beobachtet seit Jahren, wie offene judenfeindliche Angriffe zunehmen, lauter werden, bedrohlicher. In ihrem Buch schildert die jüdische Deutsche das Leben unter diesem permanenten antisemitischen Beschuss, berichtet vom Wachsen einer Angst, die sie vor einigen Jahren noch nicht kannte, und davon, wie sie eines Tages merkte, dass auch sie mittlerweile auf gepackten Koffern lebt, bereit zur Flucht vor dem Hass. Weil sie sich damit nicht abfinden will, geht sie in die Öffentlichkeit, schreibt sie dieses Buch und appelliert an die Mitbürger: »Steht zu uns, helft uns, greift ein! Denn auch für euch ist die Schonzeit vorbei.«
Kooperation mit Torsten Kreutzfeldt * Geschichte und Geschichten, den Franckeschen Stiftungen und dem Mitteldeutschen Bibelwerk – Canstein Bibelzentrum Halle
Kurs I 17.30 – 19 Uhr | Kurs II 19.30 – 21 Uhr
Der Kurs beginnt am 12. Januar 2023.
Weitere Termine: 26. 1. | 2. u. 16. 2. | 16. u. 30. 3. | 13. u. 27. 4. | 11. u. 25. 5. | 8. u. 22. 6.
Der Tanz bietet Freude und Entspannung. Er kann ebenso spirituelle Erfahrung sein, Gebet in Bewegung. Im Tanz werden Körper, Geist und Seele gleichermaßen angesprochen.
Leitung: Simone Kluge | Halle, erfahrene Tanzpädagogin, ausgebildet am Institut St. Dominikus in Speyer Veronika Blaschke | Halle, Tanzausbildung bei Nanni Kloke, Institut Meditation in Bewegung, Berlin
Informationen und Anmeldung: Simone Kluge
Tel 0152 - 061 195 11 | Mail: kluge.s@arcor.de
Kooperation mit der Evangelischen Erwachsenenbildung Sachsen-Anhalt.
Do, 12. Januar 2023, 17:30 Uhr – Do, 22. Juni 2023, 19 Uhr
Meditation des Tanzes für Anfänger und Fortgeschrittene | Kurs II
Kurs I 17.30 – 19 Uhr | Kurs II 19.30 – 21 Uhr
Der Kurs beginnt am 12. Januar 2023.
Weitere Termine: 26. 1. | 2. u. 16. 2. | 16. u. 30. 3. | 13. u. 27. 4. | 11. u. 25. 5. | 8. u. 22. 6.
Der Tanz bietet Freude und Entspannung. Er kann ebenso spirituelle Erfahrung sein, Gebet in Bewegung. Im Tanz werden Körper, Geist und Seele gleichermaßen angesprochen.
Leitung: Simone Kluge | Halle, erfahrene Tanzpädagogin, ausgebildet am Institut St. Dominikus in Speyer Veronika Blaschke | Halle, Tanzausbildung bei Nanni Kloke, Institut Meditation in Bewegung, Berlin
Informationen und Anmeldung: Simone Kluge
Tel 0152 - 061 195 11 | Mail: kluge.s@arcor.de
Kooperation mit der Evangelischen Erwachsenenbildung Sachsen-Anhalt.
Samstag, 1. April 2023, 14 Uhr
FÜHRUNG | durch die Ausstellung »MENSCHEN und KRIEG«
mit dem Künstler Knut Mueller | Journalist und Fotokünstler
Ort: Moritzkirche | Halle
Mo, 3. April 2023, 15:30 Uhr – 17:30 Uhr
KULTURFORUM | Kriegsfotografie. Zwischen dokumentarischer Darstellung und medialer Emotionalisierung
Ort: Elisabethkapelle, An der Moritzkirche 8, Halle
Jun.-Prof. Dr. Željana Tunić | Professorin für Slavistische Kulturwissenschaft, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Dienstag, 4. April 2023, 19 Uhr
VORTRAG | Reportagen deutscher Literat*innen aus den Jugoslawienkriegen der 1990er Jahre
Ort: Moritzkirche | Halle
Dr. Steffen Hendel | Institut für Germanistik
Samstag, 15. April 2023, 14 Uhr
FÜHRUNG | durch die Ausstellung »MENSCHEN und KRIEG«
mit dem Künstler Knut Mueller | Journalist und Fotokünstler
Ort: Moritzkirche | Halle
Mittwoch, 19. April 2023, 19:30 Uhr
MAGDEBURGER RINGVORLESUNG | Es geht um die Wurst – Wie politisch ist das Essen?
Ort: Roncalli-Haus, Magdeburg
Dr. Friederike Schmitz | Philosophin und Autorin, Berlin Jochen Dettmer | Neuland e. V., Belsdorf
Moderation: Dr. Augustin Ulrich Nebert | Sprechwissenschaftler, Centrum für Rhetorik, Kommunikation und Theaterpraxis der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, Halle/S.
Vortrag im Rahmen der 11. Magdeburger Ringvorlesung »Gespaltene Öffentlichkeiten – Chancen aufVersöhnung?« Beim Blick auf aktuelle gesellschaftliche und politische Debatten tritt massiv Gereiztheit vors Auge. Es scheint, dass emotionale Rechthaberei und eine scharfe Unduldsamkeit gegenüber der Gegenseite eine sachliche Verständigung oft unmöglich machen. Gleichzeitig aber erfordert die Bearbeitung der ökologischen, politischen, sozialen und kulturellen Herausforderungen ein gutes Maß an gesellschaftlicher Verständigung und sachlicher Auseinandersetzung. Auch Medien reagieren darauf und entwickeln z. B. eine großangelegte »Suche nach dem Wir« und dem, was uns »zusammenhält«. In einer freiheitlichen Gesellschaft bleibt dieses »Wir« freilich vielfältig und in sich spannungsvoll. Mit unserer Reihe beteiligen wir uns an dieser fordernden Aufgabe. Der engagierte, kontroverse und faire Streit soll an verschiedenen aktuellen Fragestellungen ausprobiert werden: so geht es u. a. um die Licht- und Schattenseiten des Pazifismus, die emotionale Landkarte in Ost- und Westdeutschland sowie natürlich auch »um die Wurst«.