Freitag, 6. Mai 2022, 21:30 Uhr
Andacht am Christusgemälde | Moonlight Prayer
Ort: Moritzkirche Halle
Andacht am Gemälde »Der auferstandene Christus« mit Taschenlampenführung in der Moritzkirche
Kathrin Feineis, Thomas Dammann | Gemeindereferenten, Halle
Orgel: Tobias Geuther
»Der auferstandene Christus« – Ein restaurierter Schatz aus der Renaissancezeit
Vor einer hügeligen Landschaft mit Ausblick auf eine am Fluss gelegene Stadt steht im Bildmittelpunkt der eben seinem Grab entstiegene Christus mit Kreuzfahne in der linken Hand und segnender Geste. Am linken Bildrand wendet sich ein Bischof als Stifterfigur dem Bildgeschehen zu.
Viele Jahre hing das Leinwandgemälde im Büro des Bischofs und war nur wenigen Besuchern zugänglich. Von Oktober 2018 bis Juni 2021 wurde das Bild an der Hochschule für Bildende Künste Dresden naturwissenschaftlich untersucht, konserviert und restauriert. Betreut wurde das Projekt von Prof. Dr. Ursula Haller und Prof. Ivo Mohrmann (Fachklasse für Kunsttechnologie, Konservierung und Restaurierung von Malerei auf mobilen Bildträgern).
Ursprünglich handelt es sich bei dem Leinwandgemälde um eine Holztafel, die um 1500 entstanden ist. Die Tafel wurde in den letzten vierhundert Jahren insgesamt dreimal überarbeitet. Vermutlich schon im 16. / 17. Jahrhundert erfolgte eine erste Übermalung, um das Gemälde dem Geschmack der Zeit anzupassen. Die sehr heikle Übertragung der Holztafel auf Leinwand wurde schließlich im 19. Jahrhundert vorgenommen.
Nun wird das durch die jungen Restauratorinnen gereinigte und retuschierte Gemälde in der Moritzkirche für einen kurzen Zeitraum präsentiert, bevor es dauerhaft im Kulturhistorischen Museum Magdeburg für die Öffentlichkeit erlebbar sein soll.
Kooperation mit dem Bistum Magdeburg und der Katholischen Pfarrei St. Mauritius und St. Elisabeth, Halle
Do, 5. Mai 2022, 14 Uhr – 21 Uhr
Studientag | Konrad Feiereis: Person – Werk – Wirken
Ort: Bildungsstätte St. Martin | Farbengasse 2, 99084 Erfurt
Glauben und Denken in der Diaspora
Konrad Feiereis (1931–2012, Priester und Professor für Philosophie am Philosophisch-theologischen Studium in Erfurt von 1974 bis 1999) war eine bemerkenswerte Gestalt in der katholischen Kirche der DDR. Intensiv und engagiert setzte er sich mit dem Marxismus-Leninismus auseinander. Wie kaum ein anderer stand er für den mutigen Dialog mit Nichtglaubenden in dieser Zeit und unter den Bedingungen der Diaspora. Für viele wurde er so zu einer Orientierungsfigur. Der Studientag nähert sich der Person von Konrad Feiereis in ihren historischen und philosophischen Facetten.
U. a. mit
Prof. Dr. Thomas Brose | Berlin; Bischof Dr. Gerhard Feige |
Magdeburg; Prof. Dr. Michael Gabel | Erfurt; PD Dr. Sebastian
Holzbrecher | Mainz; Prof. Dr. Josef Pilvousek | Erfurt;
Prof. Dr. Eberhard Tiefensee | Leipzig.
Teilnehmerbeitrag: 20 €
Anmeldung an: kath.forum@bistum-erfurt.de
Kooperation mit dem Katholischen Forum im Land Thüringen,
dem Lehrstuhl für Philosophie an der Kath.-Theol. Fakultät der Universität Erfurt und der Katholischen Akademie des Bistums Dresden-Meißen
Mittwoch, 4. Mai 2022, 19:30 Uhr
Entfällt >>> Ringvorlesung | Heimat im 21. Jahrhundert – Idyll und Lebensraum
Ort: Roncalli-Haus, Magdeburg
Landwirtschaft zwischen Heimatpflege und Produktion
Olaf Feuerborn | Präsident des Landesbauernverbandes
Heimat im 21. Jahrhundert – Idyll und Lebensraum
10. Magdeburger Ringvorlesung von Januar bis Juni 2022
Der Begriff der Heimat erinnert an die Kindheit. Er birgt die Erinnerung an die Bezüge, in die wir ganz selbstverständlich hineingewachsen sind. So bezieht sich Heimat auch immer auf den Wunsch einer idealen, nicht mehr erreichbaren Vergangenheit. Das ist allerdings kein Grund, den Begriff ganz in die Echokammern (n)ostalgischer oder nationaler Gesinnung zu entlassen. Wir fragen mit der 10. Ringvorlesung nach den Beziehungen zwischen Mensch und Raum. Dabei erkunden wir unsere »Heimat« als emotionales Netz und Resonanzraum für zwischenmenschliche Begegnung. Als sicherer Ort, an dem Vertrautheit und Vertrauen gleichermaßen repräsentiert ist, kann »Heimat« auch im 21. Jahrhundert ein wichtiger emotionaler Anker für die Gestaltung unserer Gegenwart sein.
Der Offene Kanal Magdeburg überträgt die Veranstaltungen live in seinem TV-Programm, als Livestream unter: www.ok-magdeburg.de und auf Youtube unter: www.youtube.com/c/offenerkanalmd
Kooperation mit der Friedrich-Ebert-Stiftung Sachsen-Anhalt, der Evangelischen Akademie Sachsen-Anhalt, dem Theater Magdeburg und dem Roncalli-Haus Magdeburg
Leitung: Christoph Maier | Evangelische Akademie, Wittenberg
Dr. Reinhard Grütz | Katholische Akademie des Bistums Magdeburg
Georg Halfter | Roncalli-Haus e. V., Magdeburg
Wolfgang Höffken | Friedrich-Ebert-Stiftung Landesbüro Sachsen-Anhalt, Magdeburg
Den Flyer der 10. Magdeburger Ringvorlesung sehen sie hier.
Mo, 2. Mai 2022, 15:30 Uhr – 17:30 Uhr
Kulturforum: „Die Auferstehung Christi in der Kunst“
Ort: forum hallense
Anlässlich der Präsentation des Auferstehungsgemäldes aus der Renaissance in der halleschen Moritzkirche wird das Thema „Auferstehung Christi“ in seiner kunsthistorischen Entwicklung bis in die Gegenwart dargestellt.
Antje Löhr-Dittrich | Referentin, Katholische Akademie des Bistums Magdeburg
Mo, 2. Mai 2022, 15:30 Uhr – 17:30 Uhr
abgesagt >>> Kulturforum | Gefunden – Kirchliches Kunstgut – Entdeckungen. Fundstücke in Kirchen des evangelischen Kirchenkreises Naumburg-Zeitz
Dieser Vortrag kann nicht stattfinden. Stattdessen spricht Antje Löhr-Dittrich zum Thema der „Auferstehung Christi in der Kunst“ anlässlich des Auferstehungsgemäldes, das zur Zeit in der Moritzkirche präsentiert wird.
Ort: forum hallense
Die Evangelische Kirche in Mitteldeutschland ist dabei, das Kunstgut in ihren Kirchen und Gebäuden zu katalogisieren. Eine kleine Auswahl seiner Erfahrung damit stellt Albert Schorr vor, der die Inventarisierung mitgestaltet.
Albert Schorr | Pfarrer i.R. in Naumburg
Sa, 23. April 2022, 9:30 Uhr – 13 Uhr
Vollversammlung des Katholikenrates Synodaler Weg | Partnerschaft und Sexualität
Ort: Roncalli-Haus, Magdeburg
Auf dem »Synodalen Weg«: Ein- und Ausblicke zum Thema »Leben in gelingenden Beziehungen – Liebe leben in Sexualität und Partnerschaft« (Forum 4). Eine öffentliche Studieneinheit.
Der Synodale Weg geht in die entscheidende Phase. Vom 30. September bis 02. Oktober 2021 fand die zweite Synodalversammlung des Synodalen Wegs in Frankfurt/M. statt. Erstmalig wurde auf dieser Tagung über die bereits in den Foren erarbeiteten Vorlagen nicht nur debattiert, sondern in erster Lesung abgestimmt. Bis zum Frühjahr 2023 sollen weitere und abschließende Beschlüsse auf weiteren Vollversammlungen folgen. Für das Forum 4 soll es bereits auf der 3. Synodalversammlung am 03.–05. Februar 2022 entscheidende Abstimmungen geben.
Das Forum 4 des Synodalen Weges behandelt Fragen der Sexualmoral der Kirche, die immer weniger Zuspruch und Akzeptanz innerkirchlich und gesellschaftlich finden. Dabei steht eine stärkere Berücksichtigung der Erkenntnisse aus Theologie und Humanwissenschaften als Aufgabe an. Insbesondere gibt es Bemühungen, der personalen Bedeutung der Sexualität mehr Beachtung zu schenken. Die Arbeit des Forums zielt darauf, dass die kirchliche Moralverkündigung wieder glaubwürdig Orientierung geben kann.
Dr. Martina Kreidler-Kos | Seelsorgeamt Bistum Osnabrück, Mitglied im Synodalforum 4
In Kooperation mit dem Katholikenrat des Bistums Magdeburg und zugleich Vollversammlung des Katholikenrates.
Weitere Informationen: www.synodalerwerden.de
Wir bitten um Anmeldung unter: Tel 0345 - 29 000 87 oder info@katholische-akademie-magdeburg.de
Donnerstag, 21. April 2022, 19 Uhr
„Was tun, wenn Krieg ist? Thesen zu einer feministischen Außenpolitik“ mit Dr. Antje Schrupp
Ort: Zoom
Der brutale Angriffskrieg gegen die Ukraine hat neben dem Schrecken und Entsetzen auch eine neue Diskussion über
Aufrüstung und die Notwendigkeit der Abschreckung ausgelöst.
Unstrittig für viele ist die Tatsache, dass im Moment der Ukraine auch mit Waffen geholfen werden sollte. Was aber
bedeutet dieser Konflikt für die Zukunft? Die in der Bundestagsdebatte neu angekündigten 100 Milliarden für
Rüstungsausgaben legt nahe, dass die Politik verstärkt auf Abschreckung durch Aufrüstung
setzt. Da regt sich bei vielen Unbehagen, ohne dass Alternativen schnell benannt werden.
Hier nun setzt unsere Veranstaltung an. Schon seit langem gibt es eine feministische
Außenpolitik, die u.a. von Kanada, Mexiko und Schweden beschlossen wurde. In Berlin gibt
es das Centre for Feminist Foreign Policy (CFFP). Deren Geschäftsführerin Kristina Lunz hat
gerade mit „Die Zukunft der Außenpolitik ist feministisch“ ein aufsehenerregendes Buch
veröffentlicht. Welche neuen Wege hält eine feministische Außen- (und Friedens) politik
bereit?
Diese und andere Fragen behandelt Dr. Antje Schrupp in ihrem Vortrag mit anschließender
Diskussion.
Dr. Antje Schrupp | Journalistin, Politikwissenschaftlerin, www.antjeschrupp.de
Anmeldung: frauenarbeit-ekm@ekmd.de
Kooperation mit den Evangelischen Frauen in Mitteldeutschland, dem Lothar-Kreyssig Ökumenezentrum der EKM und dem Friedenskreis Halle e. V.
Mittwoch, 20. April 2022, 19:30 Uhr
Ringvorlesung | Heimat im 21. Jahrhundert – Idyll und Lebensraum
Ort: Roncalli-Haus | Max-Josef-Metzger-Str. 12/13, 39104 Magdeburg / Livestream
Heimat finden: Vom Leben in einer ungewissen Welt
Prof. Dr. Wilhelm Schmid | Freier Philosoph, Lebenskunstforscher, Berlin
Heimat im 21. Jahrhundert – Idyll und Lebensraum
10. Magdeburger Ringvorlesung von Januar bis Juni 2022
Der Begriff der Heimat erinnert an die Kindheit. Er birgt die Erinnerung an die Bezüge, in die wir ganz selbstverständlich hineingewachsen sind. So bezieht sich Heimat auch immer auf den Wunsch einer idealen, nicht mehr erreichbaren Vergangenheit. Das ist allerdings kein Grund, den Begriff ganz in die Echokammern (n)ostalgischer oder nationaler Gesinnung zu entlassen. Wir fragen mit der 10. Ringvorlesung nach den Beziehungen zwischen Mensch und Raum. Dabei erkunden wir unsere »Heimat« als emotionales Netz und Resonanzraum für zwischenmenschliche Begegnung. Als sicherer Ort, an dem Vertrautheit und Vertrauen gleichermaßen repräsentiert ist, kann »Heimat« auch im 21. Jahrhundert ein wichtiger emotionaler Anker für die Gestaltung unserer Gegenwart sein.
Der Offene Kanal Magdeburg überträgt die Veranstaltungen live in seinem TV-Programm, als Livestream unter: www.ok-magdeburg.de und auf Youtube unter: https://youtu.be/AhoNLAviLvU
Kooperation mit der Friedrich-Ebert-Stiftung Sachsen-Anhalt, der Evangelischen Akademie Sachsen-Anhalt, dem Theater Magdeburg und dem Roncalli-Haus Magdeburg
Leitung: Christoph Maier | Evangelische Akademie, Wittenberg
Dr. Reinhard Grütz | Katholische Akademie des Bistums Magdeburg
Georg Halfter | Roncalli-Haus e. V., Magdeburg
Wolfgang Höffken | Friedrich-Ebert-Stiftung Landesbüro Sachsen-Anhalt, Magdeburg
Eintritt frei. Eine Anmeldung für eine präsente Teilnahme ist erforderlich über: www.ev-akademie-wittenberg.de oder per Mail: info@ev-akademie-wittenberg.de oder telefonisch 03491 4988-0. Sie ist verbindlich, sobald Sie von uns eine Bestätigung erhalten haben.
Den Flyer der 10. Magdeburger Ringvorlesung sehen sie hier.
Dienstag, 19. April 2022, 19 Uhr
Gespräch unter der Empore | Die »Auferstehung Christi« in der Kunst
Ort: Moritzkirche Halle
Die kunsthistorisch-akademische Veranstaltung zum Thema Auferstehung wird in einem ersten Teil die Entwicklung des Bildthemas in der Kunstgeschichte und die Verbreitung in der Zeit der Entstehung des Gemäldes um 1500 vorstellen. Anschließend möchten wir in einem zweiten Teil im Gespräch mit dem Publikum das Thema in die heutige Zeit holen. Welche Rolle spielt das Sujet in der heutigen Kunst und wie wird es umgesetzt? Welche ikonographischen Details werden wiederverwendet oder neu interpretiert? Spielt dieses religiöse Thema, das den Grundstock des christlichen Glaubens bildet, in der heutigen Kunst, in unserer säkularisierten heutigen Welt überhaupt eine Rolle? Hierüber möchten wir mit den Künstlern und weiteren Gästen im Publikum ins Gespräch kommen.
Sabine Wolfsbauer | Bischöfliches Ordinariat, Kunst- und Kulturgutbeauftragte
Antje Löhr-Dittrich | Katholische Akademie des Bistums Magdeburg, Referentin
Wir bitten um Anmeldung unter: Tel 0345 - 29 000 87 oder info@katholische-akademie-magdeburg.de
In Kooperation mit dem Bistum Magdeburg und der Katholischen Pfarrei St. Mauritius und St. Elisabeth, Halle.
Mi, 6. April 2022, 18 Uhr – So, 10. April 2022
Meditationstage / ZEN-Sesshin
Ort: Zentrum »Einheit« | An der Schanze 5 | 04509 Zwochau | Tel 034207 – 73 786
Leitung: ZEN-Lehrer Peter Sommer | Duisburg
Teilnehmerbeitrag mit Vollverpflegung und Einzelzimmer mit Nasszelle: 292,35 Euro.
Bettwäsche und Handtücher bitte mitbringen oder gegen eine Gebühr von 10 Euro auszuleihen! Bei der Anmeldung bitte angeben, ob Wäsche gewünscht ist. Wenn vegetarisches Essen gewünscht ist, bitte mitteilen.
Die Zahlung erfolgt vor Ort in bar oder nach dem Kurs per Überweisung der vom Haus übergebenen Rechnung.
Kontakt für weitere Informationen und Anmeldung:
Sigrid Bach | Halle
Tel 0345 – 550 65 59 oder 0172 – 346 65 65
si.bach.p@googlemail.com