Donnerstag, 21. April 2022, 19 Uhr

"Was tun, wenn Krieg ist? Thesen zu einer feministischen Außenpolitik" mit Dr. Antje Schrupp

Ort: Zoom

Der brutale Angriffskrieg gegen die Ukraine hat neben dem Schrecken und Entsetzen auch eine neue Diskussion über
Aufrüstung und die Notwendigkeit der Abschreckung ausgelöst.
Unstrittig für viele ist die Tatsache, dass im Moment der Ukraine auch mit Waffen geholfen werden sollte. Was aber
bedeutet dieser Konflikt für die Zukunft? Die in der Bundestagsdebatte neu angekündigten 100 Milliarden für
Rüstungsausgaben legt nahe, dass die Politik verstärkt auf Abschreckung durch Aufrüstung
setzt. Da regt sich bei vielen Unbehagen, ohne dass Alternativen schnell benannt werden.
Hier nun setzt unsere Veranstaltung an. Schon seit langem gibt es eine feministische
Außenpolitik, die u.a. von Kanada, Mexiko und Schweden beschlossen wurde. In Berlin gibt
es das Centre for Feminist Foreign Policy (CFFP). Deren Geschäftsführerin Kristina Lunz hat
gerade mit „Die Zukunft der Außenpolitik ist feministisch“ ein aufsehenerregendes Buch
veröffentlicht. Welche neuen Wege hält eine feministische Außen- (und Friedens) politik
bereit?
Diese und andere Fragen behandelt Dr. Antje Schrupp in ihrem Vortrag mit anschließender
Diskussion.

Dr. Antje Schrupp | Journalistin, Politikwissenschaftlerin, www.antjeschrupp.de

Anmeldung: frauenarbeit-ekm@ekmd.de

Kooperation mit den Evangelischen Frauen in Mitteldeutschland, dem Lothar-Kreyssig Ökumenezentrum der EKM und dem Friedenskreis Halle e. V.

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