Terminarchiv

Sonntag, 17. November 2019, 16 Uhr

»Meine Trauer wird dich finden« – Gedenkfeier für alle Verstorbenen unserer Stadt | Meditative Feier

Ort: Moritzkirche | Halle

Ein Angebot der Krankenhausseelsorge im Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara Halle, dem Hospiz Halle, Elisabeth Mobil und der Offenen Kirche St. Moritz

Leitung: Diakon Reinhard Feuersträter | Krankenhausseelsorger

Sa, 16. November 2019, 14 Uhr – 17 Uhr

Bestattungskultur im Umbruch | Vortrag und Gespräch

Ort: Franziskanerkloster | 38820 Halberstadt

Die Präsentation zeigt die Entwicklung der Sepukralkultur und heutige Tendenzen.

Georg Halfter | Pädagogischer Mitarbeiter HVHS Roncalli-Haus

Dienstag, 12. November 2019, 19 Uhr

Die Dessauer Friedensglocke, gegossen aus den Waffen der Kampftruppen | Ringvorlesung

Ort: forum hallense | Halle

Lothar Ehm, Mitinitiator der Aktion und Vorsitzender des Kuratoriums Friedensglocke, ehem. Stadtratsvorsitzender der Stadt Dessau

RINGVORLESUNG
1989 und die Katholiken im Bischöflichen Amt Magdeburg
»Ich habe das Elend meines Volkes gesehen«
So sprach Gott aus dem brennenden Dornbusch zu Mose und gab ihm den Auftrag, das Volk Israel aus der Knechtschaft in Ägypten in die Freiheit zu führen. Diese Stimme Gottes und der Blick auf die Menschen in der DDR vor 30 Jahren bewegte auch Katholiken – zusammen mit vielen anderen – aus dem »Dampfkessel DDR 1989« (zur Erinnerung: Prager Botschaft, Ungarn) nicht nur Dampf abzulassen, sondern sich auch für Veränderung und Erneuerung zu engagieren und das nicht mit Gegengewalt, sondern auf friedlichem Wege mit Kerzen und Gebeten. Jedoch – woran die Abende erinnern wollen – auch durch konkrete Umgestaltung in Politik, Wirtschaft, Kultur und Bildungswesen. Dass wir dabei nicht das gelobte Land schaffen konnten, sondern nach 40 Jahren DDR sozusagen 40 Jahre wie die Israeliten durch die Wüste müssen, ist uns vielleicht erst später richtig bewusst geworden.
Wir möchten mit den Zeitzeugen (solange sie noch da sind) die nächste Generation nicht »von Oben belehren«, sondern deren Erfahrungen weitergeben, damit sozusagen das Rad nicht immer wieder neu erfunden werden muss, was vielleicht derzeit selbst den Wissenschaftlern nicht immer bewusst ist.

Sa, 9. November 2019, 10 Uhr – 13:30 Uhr

Geist und Macht – »Prophetie, Herrschaftskritik und Anpassung aus heutiger Perspektive« | Ökumenische Canstein-Gespräche

Ort: Franckesche Stiftungen, Haus 24 (Seminarraum) | Halle

Die »historischen« Propheten im alten Israel und Juda waren vermutlich gar keine Gegner des Königtums, sondern Staatsdiener (wie ihre altorientalischen Kollegen). Erst im Verlauf der Entstehung der Prophetenbücher – und zumeist lange Zeit nach den Königen – wurden die Propheten zu Gegnern des Königtums stilisiert. In den entsprechenden Texten zeigt sich dann sehr schön die Konfrontation von Prophet und politischer Macht (z. B. in Amos 7,  10  –17) – sozusagen als ein theologisches Problem, das in Gestalt der Propheten diskutiert wird.

Prof. Dr. Uwe Becker | Lehrstuhl für Altes Testament, Friedrich-Schiller-Universität Jena
Prof. Dr. Gerhard Lindemann | Technische Universität Dresden
Almuth Schulz (Halle) am Piano
Leitung: Dr. Reinhard Grütz und Pfr. Sven Hanson

Kooperation mit dem Mitteldeutschen Bibelwerk / Canstein Bibelzentrum.

Samstag, 9. November 2019, 10 Uhr

Vom Klassizismus bis zur Moderne | Weiterbildung

Ort: EEB Sachsen-Anhalt | Felicitas-von-Selmenitz-Haus, Puschkinstraße 27, Halle (Saale)

Gäste- und KirchenführerInnen nehmen eine herausragende Stellung im Rahmen des Tourismusangebotes vor Ort ein. Sie sind BotschafterInnen einer Region mit all ihren Besonderheiten von Kunst, Kultur und Natur.

Die Kunstepoche vom Anfang des 19. Jahrhunderts bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts unterscheidet sich grundsätzlich von den vorangegangenen Kunstepochen, die mit einem relativ einheitlichen Stil einen längeren Zeitraum prägten. Wir finden ab dem 19. Jahrhundert eine rasche Abfolge beziehungsweise ein Nebeneinander verschiedener Stilrichtungen wie Klassizismus / Klassik, Romantik und Biedermeier, Realismus, Historismus, Impressionismus, Nachimpressionismus / Neo-Impressionismus / Pointillismus,
Symbolismus und Jugendstil.

Die Kunst dieser Epoche ist widersprüchlich, schnelllebig und vielgestaltig wie nie zuvor. In dieser Weiterbildung erhalten Sie Einblicke in die Kunst und Architektur dieses facettenreichen Jahrhunderts.

Inhalte
• Europäische Geschichte des 19. Jahrhunderts
• Geistesgeschichte des 19. Jahrhunderts
• Malerei des 19. Jahrhunderts in Deutschland
• Englische Malerei im 19. Jahrhundert
• Französische Malerei im 19. Jahrhundert
• Musik des 19. Jahrhunderts
• Märchen und Märchenforschung im 19. Jahrhundert
• Architektur des Klassizismus und der Neogotik
• Architektur des Historismus in Deutschland und Europa
• Sezession und Jugendstil in Architektur und Malerei
• Die Johannes- und die Pauluskirche sowie die Architektur des Klassizismus, Historismus und des Jugendstils in Halle

Termine
Der Umfang der Weiterbildung umfasst 120 Unterrichtsstunden. Ergänzend zum Weiterbildungsprogramm wird im Mai eine Tagesexkursion angeboten.
jeweils freitags von 15 –19 Uhr
und sonnabends von 10 –17 Uhr

2019
Sa 09.11. | Fr 22.11. | Sa 23.11. | Sa 07.12.

2020
Fr 17.01. | Sa 18.01. | Fr 31.01. | Sa 01.02. | Fr 21.02. | Sa 22.02.
Fr 06.03. | Sa 07.03. | Fr 20.03. | Sa 21.03. | Fr 03.04. | Sa 04.04.

ReferentInnen
• Prof. em. Dr. Dieter Dolgner
• Prof. Dr. Leonhard Helten
• Jutta Jahn
• Dr. Kathrin Pöge-Alder
• Pfarrer Walter Martin Rehahn
• Dr. Hartmut Ruddies
• Cordula Timm-Hartmann
• Prof. Dr. Wiemers u. a.
Den Kurs begleitet die Kunsthistorikerin Jutta Jahn.

Mit der Teilnahme an der Weiterbildung erwerben Sie eine wichtige Voraussetzung für die GästeführerInnen-Qualifizierung nach europäischem Standard DIN EN 15565.

Teilnahmebeitrag
Der Teilnahmebeitrag beträgt 290,– €.

Anmeldung
Bei Interesse melden Sie sich bitte verbindlich und schriftlich bis zum 21. Oktober 2019 bei der Evangelischen Erwachsenenbildung Sachsen-Anhalt an, eeb-lsa@ekmd.de.

Kooperation mit der Evangelischen Erwachsenenbildung Sachsen-
Anhalt.

Donnerstag, 7. November 2019, 19 Uhr

Die Psalmen: jüdisch und christlich gesungen und interpretiert | Vortrag

Ort: Forum Gestaltung, Brandenburger Str. 10 | Magdeburg

Rabbiner Zolt Balla | Leipzig
Dr. Erik Dremel | Theologische Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

Eine Veranstaltung im Rahmen der Tage der jüdischen Kultur in Magdeburg in Kooperation mit der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Sachsen-Anhalt e. V.

Do, 7. November 2019, 18 Uhr – 21 Uhr

Entfällt – Silberschmuck »So einzigartig wie du – Schmuckunikate aus Silber« | Kunstkurs 

Beide Termine werden nicht stattfinden.

Sind Sie kreativ und arbeiten gern feinmotorisch? In diesem Kurs können die Teilnehmenden Silberschmuckunikate nach eigenen Entwürfen selber herstellen. Dabei werden sie von der Schmuckkünstlerin Nicole Lehmann unterstützt und angeleitet.

Der Kurs findet an zwei zusammengehörenden Terminen statt:

Silber I
07. November 2019 | 18 – 21 Uhr
Anfertigung der Wachsmodelle

Silber II
05. Dezember 2019 | 18 – 21 Uhr
Nachbearbeitung der Gussteile

Die Teilnehmerzahl ist auf 8 Personen begrenzt.

Kosten:
35,– € (pro Veranstaltung, inkl. Material), Gusskosten: ab 15,– €

Kursleitung: Nicole Lehmann | Dipl. Schmuckkünstlerin und Designerin, Halle

Mi, 6. November 2019, 19 Uhr – 21 Uhr

Meditation des Tanzes für Anfänger und Fortgeschrittene

Ort: Johannesgemeinde, An der Johanneskirche 1 – 2 | Halle

Der Tanz bietet Freude und Entspannung. Er kann ebenso spirituelle Erfahrung sein, Gebet in Bewegung. Im Tanz werden Körper, Geist und Seele gleichermaßen angesprochen.

Leitung: Simone Kluge | Halle, erfahrene Tanzpädagogin, ausgebildet am Institut St. Dominikus in Speyer
Veronika Blaschke | Halle, Tanzausbildung bei Nanni Kloke, Institut Meditation in Bewegung, Berlin

Termine:
11. 09. 2019 | 25. 09. 2019 | 09. 10. 2019 | 23. 10. 2019 |
06. 11. 2019 | 20. 11. 2019 | 04. 12. 2019 | 18. 12. 2019

Teilnahmebeitrag für 8 Abende: 56,– €

Anmeldung: 
Simone Kluge | Tel 0152 - 0611 95 11 | kluge.s@arcor.de

Dienstag, 5. November 2019, 19 Uhr

Termin fällt aus. »Es war Sommer ’89 … Wenn wir einander Geschichten erzählen.« | Erzähl-Café

Ort: forum hallense | Halle

Gerlinde Gailer | Ehe-, Familien-, Lebens- und Erziehungsberaterin (DAJEB), IRIS-Regenbogenzentrum, Halle

Martin Buber, der österreichisch-jüdische Religionsphilosoph würde ein Geschichten-Erzählen als »Begegnung« bezeichnen. Eine Begegnung kann stattfinden, wenn die Beteiligten gleichzeitig sowohl bei sich selbst als auch bei dem Erzählenden sind. Er nannte dies dann das »echte Gespräch« oder den Dialog.
Zu Beginn gibt es eine kurze Einführung, auch in Gesprächs-Regeln und kleine Riten für das gleichberechtigte Erzählen. Buber zufolge ist das Dialogische Prinzip der Grundtypus sozialer Interaktion, ganz gleich in welchem Verhältnis die miteinander kommunizierenden Menschen zueinander stehen oder aus welchem Hintergrund sie kommen.
Darauf basierend wollen wir einander Geschichten erzählen, die an 1989 und die Erlebnisse der Wendezeit erinnern, denn: »Alles wirkliche Leben ist Begegnung« und »Der Mensch wird am Du zum Ich«, so Martin Buber.

Mo, 4. November 2019, 15:30 Uhr – 17:30 Uhr

Stadtgottesacker mittendrin – Gräbergeschichten aus dem Mittelfeld des Stadtgottesackers | Vortrag | Kulturforum

Montag, 04. November 2019 | 15.30 – 17.30 Uhr

Ort: forum hallense | Halle

Antje Löhr-Dittrich | Katholische Akademie des Bistums Magdeburg, Halle