Fr, 10. Mai 2019, 9 Uhr – 21 Uhr

Wie viel Religion braucht der Osten? Verortungsversuche innerhalb einer säkularen Gesellschaft | Tagung

Ort: Vortragssaal Propstei St. Trinitatis | Nonnenmühlgasse 2 | 04107 Leipzig

Die in Artikel 4 des Grundgesetzes grundgelegte Religionsfreiheit steht gerade im Osten Deutschlands immer wieder im Mittelpunkt kontroverser Debatten: Was darf man säkularen Bürgern im Namen der positiven Religionsfreiheit zumuten und von ihnen abverlangen? Wie gehen Kirchen und Religionsgemeinschaften mit der negativen Religionsfreiheit, also mit Distanz zum Glauben um? Belastet dieses Grundrecht Staat und Gesellschaft über Gebühr? Bedarf es eines islamischen Religionsunterrichts auch in sächsischen Schulen? Sind die hiesigen Kirchen im sozialen Bereich angesichts ökonomischer Zwänge und einer konfessionslosen Bevölkerungsmehrheit überhaupt kompetente Ansprechpartner? Die Tagung sucht im Diskurs nach Antworten, die stets um die Frage kreisen, wie viel Religion Platz im weitgehend religionsfreien Raum Mitteldeutschland hat.

Die Veranstaltung findet in Zusammenarbeit mit der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung, den Katholischen Akademien des Bistums Dresden-Meißen und des Bistums Erfurt statt.

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