Fr, 7. Oktober 2016, 15 Uhr – Sa, 8. Oktober 2016, 13 Uhr

Die eine Kirche und die vielen Kirchen. Evangelische und katholische Perspektiven. | Theologische Tagung

Ort: Kloster St. Marien zu Helfta

Das Christentum zeigt sich in unserer Welt in Form vieler Kirchen und kirchlicher Gemeinschaften, die die Folge von Spaltungen sind. Für unsere Lebenswelt ist – neben der Trennung von Ost- und Westkirche im 11. Jahrhundert – besonders die Entwicklung im Gefolge der Reformation des 16. Jahrhunderts von Bedeutung. Seitdem stehen sich die katholische Kirche und die Kirchen der Reformation gegenüber.
Die unterschiedlichen Auffassungen von dem, was denn eine Kirche sei und wie ihr Wesen beschrieben werden kann, sind nicht nur für die Fachleute und Kirchenleitungen von Bedeutung. Sie haben Folgen auch für die einzelnen Gläubigen und das Leben in den Gemeinden. Fragen nach der Gemeinschaft beim Abendmahl bzw. der Eucharistie, der Bedeutung und Anzahl der Sakramente, nach dem Verständnis des priesterlichen Dienstes oder auch der Heiligenverehrung stehen damit in direktem Zusammenhang.
Hintergrund dafür sind unterschiedliche Kirchenbegriffe. So sieht beispielsweise das Zweite Vatikanische Konzil die wahre Kirche in der katholischen Kirche verwirklicht, die vom Nachfolger Petri und den Bischöfen in Gemeinschaft mit ihm geleitet wird, während Kirche in den lutherischen Bekenntnisschriften als Versammlung der Heiligen, in der das Evangelium rein gelehrt wird und die Sakramente recht verwaltet werden, verstanden wird.
Mit diesem Spannungsfeld will sich die Tagung in Helfta in ökumenischer Gemeinschaft auseinandersetzen.

Leitung: Prof. Dr. Harald Schwillus | Halle (Saale)
Prof. Dr. Manfred Gerwing | Eichstätt
Prof. Dr. Anne Steinmeier | Halle (Saale)
PD Dr. Stephanie Lehr-Rosenberg | Aschaffenburg

Eine Veranstaltung des Bildungs- und Exerzitienhauses im Kloster St. Marien zu Helfta in Kooperation mit der Institut für Katholische Theologie und ihre Didaktik, Martin-Luther-Universität Halle-
Wittenberg und der Katholischen Akademie des Bistums Magdeburg.

Detailliertes Programm erhältlich!

Unsere nächsten Veranstaltungen:

Do, 12. Januar 2023, 19:30 Uhr – Do, 22. Juni 2023, 21 Uhr

Meditation des Tanzes für Anfänger und Fortgeschrittene | Kurs I

Ort: Evangelische Erwachsenenbildung Sachsen-Anhalt, Felicitas-von-Selmenitz-Haus, Puschkinstraße 27, Halle

Kurs I 17.30 – 19 Uhr | Kurs II 19.30 – 21 Uhr
Der Kurs beginnt am 12. Januar 2023.
Weitere Termine: 26. 1. | 2. u. 16. 2. | 16. u. 30. 3. | 13. u. 27. 4. | 11. u. 25. 5. | 8. u. 22. 6.

Der Tanz bietet Freude und Entspannung. Er kann ebenso spirituelle Erfahrung sein, Gebet in Bewegung. Im Tanz werden Körper, Geist und Seele gleichermaßen angesprochen.

Leitung: Simone Kluge | Halle, erfahrene Tanzpädagogin, ausgebildet am Institut St. Dominikus in Speyer
Veronika Blaschke | Halle, Tanzausbildung bei Nanni Kloke, Institut Meditation in Bewegung, Berlin

Informationen und Anmeldung: Simone Kluge
Tel 0152 - 061 195 11 | Mail: kluge.s@arcor.de

Kooperation mit der Evangelischen Erwachsenenbildung Sachsen-Anhalt.

Do, 12. Januar 2023, 17:30 Uhr – Do, 22. Juni 2023, 19 Uhr

Meditation des Tanzes für Anfänger und Fortgeschrittene | Kurs II

Ort: Evangelische Erwachsenenbildung Sachsen-Anhalt, Felicitas-von-Selmenitz-Haus, Puschkinstraße 27, Halle

Kurs I 17.30 – 19 Uhr | Kurs II 19.30 – 21 Uhr
Der Kurs beginnt am 12. Januar 2023.
Weitere Termine: 26. 1. | 2. u. 16. 2. | 16. u. 30. 3. | 13. u. 27. 4. | 11. u. 25. 5. | 8. u. 22. 6.

Der Tanz bietet Freude und Entspannung. Er kann ebenso spirituelle Erfahrung sein, Gebet in Bewegung. Im Tanz werden Körper, Geist und Seele gleichermaßen angesprochen.

Leitung: Simone Kluge | Halle, erfahrene Tanzpädagogin, ausgebildet am Institut St. Dominikus in Speyer
Veronika Blaschke | Halle, Tanzausbildung bei Nanni Kloke, Institut Meditation in Bewegung, Berlin

Informationen und Anmeldung: Simone Kluge
Tel 0152 - 061 195 11 | Mail: kluge.s@arcor.de

Kooperation mit der Evangelischen Erwachsenenbildung Sachsen-Anhalt.

Samstag, 1. April 2023, 14 Uhr

FÜHRUNG | durch die Ausstellung »MENSCHEN und KRIEG«

mit dem Künstler Knut Mueller | Journalist und Fotokünstler

Ort: Moritzkirche | Halle

Mo, 3. April 2023, 15:30 Uhr – 17:30 Uhr

KULTURFORUM | Kriegsfotografie. Zwischen dokumentarischer Darstellung und medialer Emotionalisierung

Ort: Elisabethkapelle, An der Moritzkirche 8, Halle

Jun.-Prof. Dr. Željana Tunić | Professorin für Slavistische Kulturwissenschaft, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

Dienstag, 4. April 2023, 19 Uhr

VORTRAG | Reportagen deutscher Literat*innen aus den Jugoslawienkriegen der 1990er Jahre

Ort: Moritzkirche | Halle

Dr. Steffen Hendel | Institut für Germanistik

Samstag, 15. April 2023, 14 Uhr

FÜHRUNG | durch die Ausstellung »MENSCHEN und KRIEG«

mit dem Künstler Knut Mueller | Journalist und Fotokünstler

Ort: Moritzkirche | Halle

Mittwoch, 19. April 2023, 19:30 Uhr

MAGDEBURGER RINGVORLESUNG | Es geht um die Wurst – Wie politisch ist das Essen?

Ort: Roncalli-Haus, Magdeburg

Dr. Friederike Schmitz | Philosophin und Autorin, Berlin
Jochen Dettmer | Neuland e. V., Belsdorf
Moderation: Dr. Augustin Ulrich Nebert | Sprechwissenschaftler, Centrum für Rhetorik, Kommunikation und Theaterpraxis der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, Halle/S.

Vortrag im Rahmen der 11. Magdeburger Ringvorlesung
»Gespaltene Öffentlichkeiten – Chancen auf Versöhnung?«
Beim Blick auf aktuelle gesellschaftliche und politische Debatten tritt massiv Gereiztheit vors Auge. Es scheint, dass emotionale Rechthaberei und eine scharfe Unduldsamkeit gegenüber der Gegenseite eine sachliche Verständigung oft unmöglich machen. Gleichzeitig aber erfordert die Bearbeitung der ökologischen, politischen, sozialen und kulturellen Herausforderungen ein gutes Maß an gesellschaftlicher Verständigung und sachlicher Auseinandersetzung. Auch Medien reagieren darauf und entwickeln z. B. eine großangelegte »Suche nach dem Wir« und dem, was uns »zusammenhält«. In einer freiheitlichen Gesellschaft bleibt dieses »Wir« freilich vielfältig und in sich spannungsvoll. Mit unserer Reihe beteiligen wir uns an dieser fordernden Aufgabe. Der engagierte, kontroverse und faire Streit soll an verschiedenen aktuellen Fragestellungen ausprobiert werden: so geht es u. a. um die Licht- und Schattenseiten des Pazifismus, die emotionale Landkarte in Ost- und Westdeutschland sowie natürlich auch »um die Wurst«.