Sa, 9. September 2017, 10 Uhr – 18 Uhr

AfD und Christsein – (un-)vereinbar? Eine Perspektive der katholischen Soziallehre | Thementag

Ort: Volkshochschule Leipzig | Historischer Hörsaal | Löhrstraße 3 | 04105 Leipzig

u. a. mit
Prof. Dr. Marianne Heimbach-Steins | Münster
Prof. Dr. Andreas Lob-Hüdepohl | Berlin
Prof. Dr. Werner J. Patzelt | Dresden

»Mit Blick auf die aktuellen politischen Debatten bin ich überzeugt, dass wir jede Auseinandersetzung inhaltlich führen müssen. Es gibt natürlich eine legitime Bandbreite des politischen Engagements, aber es existieren auch Grenzen, wo wir als Christen sagen: Da sind rote Linien«, erklärte Reinhard Kardinal Marx im März 2017. Gerade die Alternative für Deutschland (AfD) steht in der Kritik, mit dem Christentum unvereinbar zu sein.
Eine neue Studie im Auftrag der Katholischen Büros von Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt vergleicht die zentralen Positionen der AfD mit der katholischen Sozial­lehre: Welches Demokratieverständnis verfolgt die AfD? Baut die Partei mit Multikulturalismus, Islam und Gender eine Drohkulisse auf? Unterscheidet sich das Familienbild der Partei vom christ­lichen? Welche identitätsstiftende Rolle lässt die AfD dem Christentum zukommen? Und bedient sich die AfD eines unethischen Kommunikationsstiles?
Die Autoren stellen die Studie vor und diskutieren mit Experten aus Kirche und Gesellschaft.

Die Veranstaltung findet statt in Zusammenarbeit mit den Katholischen Akademien in Erfurt und Dresden sowie der deutschen Kommission Justitia et Pax.

Kosten: 10,– € inkl. Mittagessen

Weitere Informationen und erforderliche Anmeldung unter: www.ka-dd.de/thementag

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