Fr, 23. Februar 2018, 15 Uhr – Sa, 24. Februar 2018, 14 Uhr
16. Hallenser Gespräch zu Psychotherapie, Religion und Naturwissenschaften | Symposium
Ort: Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara Halle | Mauerstr. 5
Zu den 16. Hallenser Gesprächen wollen wir uns mit den Zusammenhängen zwischen Kränkung und Krankheit auseinandersetzen. Die beiden Worte »Kränkung« und »Krankheit« haben einen sprachgeschichtlichen und einen engen inhaltlichen Zusammenhang. Als Kränkung bezeichnet man die Verletzung eines Menschen in seiner Ehre, in seinen Werten, in seinen Gefühlen und in seiner Selbstachtung. Kränkungen erweisen sich als tieferer Grund vieler psychischer und auch körperlicher Krankheiten. Krankheit ist definiert als Störung des körperlichen, seelischen und sozialen Wohlbefindens. Sehr häufig stellt sie für den Erkrankten eine Kränkung dar.
Welche Faktoren tragen dazu bei, dass Kränkungen zu Krankheiten führen und wovon hängt es ab, dass eine Erkrankung als Kränkung erlebt wird? Welche Auswirkungen haben Kränkungserfahrungen intrapsychisch, interpersonell und gesellschaftlich?
Im Rahmen des diesjährigen Symposiums wollen wir uns diesen Fragen widmen und freuen uns, hierfür wieder namhafte Referenten gewonnen zu haben.
Prof. Dr. Michael Linden | Charité Universitätsmedizin Berlin
Prof. Dr. Regina Radlbeck-Ossmann | Institut für Katholische Theologie der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Dr. Barbara Strohschein | Philosophische Praxis für Werte cor amati, Berlin
Prof. Dr. Heinz Weiss | Leiter der Abteilung für Psychosomatische Medizin, Robert-Bosch-Krankenhaus, Stuttgart
Dr. phil. Renate Hochauf | Psychoanalytikerin, Traumatherapeutin, Altenburg
Tagungsgebühren: Tagungsbeitrag: 60,– € | Ermäßigt (Studenten, Rentner: 30,– € | Tageskarte: 30,– €
In Kooperation mit dem Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara Halle
Detailliertes Programm erhältlich!