Umkämpfte Welten – Warum unser Zusammenstehen gegen Rechts eine feministische Perspektive braucht!
Ort: Online via Zoom
Populistische Strömungen gewinnen in den letzten Jahren an Zustimmung. Die Auswirkungen von rechtspopulistischer und rechtsextremistischer Hetze manifestieren sich in den grausamen Anschlägen wie in Hanau und Halle. Dabei formulieren die Täter*innen rechter Gewalt einen unverhohlenen Hass auf Frauen*. Dennoch gerät Antifeminismus in der medialen Auseinandersetzung um Rechtspopulismus immer wieder aus dem Blick. Daher wollen wir der systematischen Verknüpfung von Antifeminismus und Rechtspopulismus diesen Fachtag widmen und Frauen* und Männer* einladen, solidarisch gegen rechte Angriffe auf Geschlechtergerechtigkeit einzustehen.
Zielgruppe
Der Fachtag richtet sich an interessierte Frauen* und Männer* aus Kirche und Gesellschaft, die sich für Demokratie, Menschenrechte, Weltoffenheit und Vielfalt einsetzen.
Veranstalter*innen • Arbeitskreis „Frauen in Kirche & Gesellschaft“
• KEB-Projekt „Kirche für Demokratie. Verantwortung übernehmen – Teilhabe stärken“
• kfd-Diözesan-Verband Magdeburg
Anmeldung
Wir bitten Sie um verbindliche Anmeldung per E-Mail bis zum 01.03.2021 – unter Angabe Ihres Namens, Ihrer Institution und des Dialogforums – unter: projekt@keb-sachsen-anhalt.de
Mit der Anmeldebestätigung erhalten Sie den Link für den Fachtag.
Ein Teilnahmebeitrag wird für den Fachtag nicht erhoben.
Die Veranstaltung wird durch den Fachbereich Pastoral in Kirche und Gesellschaft gefördert sowie durch das
KEB-Projekt „Kirche für Demokratie“ gefördert durch das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat im Rahmen des Bundesprogramms „Zusammenhalt durch Teilhabe“ und durch das Ministerium für Arbeit, Soziales und Integration des Landes Sachsen-Anhalt.
Programm
9:15 Einloggen
9:30Einstimmung in den Fachtag, Susanne Brandes | KEB (Tagesmoderation), Maria Faber | AK „Frauen in Kirche & Gesellschaft“ Grußwort Dr. Friederike Maier | Fachbereich Pastoral in Kirche und Gesellschaft
9:45 Rechte Perspektiven auf Frauen*– Warum Antifeminismus für Rechtspopulismus grundlegend ist
Prof. Dr. Susan Arndt | Universität Bayreuth
11:15 Pause
11:30 Antifeminismus als Demokratiegefährdung – Perspektiven aus der Zivilgesellschaft
Judith Rahner | Amadeu Antonio Stiftung
12:30 Mittagspause mit Möglichkeit zur Begegnung
13:30-15:30 Parallele Dialogforen A) Frauen in der katholischen Kirche –Erfahrungen des Synodalen Weges
Mara Klein und Regina Masur | Mitglieder der Vollversammlung des Synodalen Weges B) Das war doch nur als Kompliment gemeint –Umgang mit Alltagssexismus
Astrid Herrmann-Haase | Wildwasser Magdeburg
e. V. (Dieses Forum ist ein Angebot für Frauen*; die Teilnehmer*innenanzahl ist begrenzt.) C) Selbstbewusste muslimische Frauen – Ein doppeltes Feindbild?
Pınar Çetin | DIA – Deutsche Islam Akademie D) Von der Haltung zum Handeln – Erfahrungs-austausch zum Umgang mit Antifeminismus und Rechtspopulismus
Christine Böckmann | Miteinander e.V.
15:30 Abschluss und Ausklang
Ein Rückblick auf den Fachtag – Eindrücke der Teilnehmer*innen und Referent*innen
Ein Wort zum Abschluss:
„Das wird FRAU* doch wohl noch sagen dürfen…“
Kurs I 17.30 – 19 Uhr | Kurs II 19.30 – 21 Uhr
Der Kurs beginnt am 12. Januar 2023.
Weitere Termine: 26. 1. | 2. u. 16. 2. | 16. u. 30. 3. | 13. u. 27. 4. | 11. u. 25. 5. | 8. u. 22. 6.
Der Tanz bietet Freude und Entspannung. Er kann ebenso spirituelle Erfahrung sein, Gebet in Bewegung. Im Tanz werden Körper, Geist und Seele gleichermaßen angesprochen.
Leitung: Simone Kluge | Halle, erfahrene Tanzpädagogin, ausgebildet am Institut St. Dominikus in Speyer Veronika Blaschke | Halle, Tanzausbildung bei Nanni Kloke, Institut Meditation in Bewegung, Berlin
Informationen und Anmeldung: Simone Kluge
Tel 0152 - 061 195 11 | Mail: kluge.s@arcor.de
Kooperation mit der Evangelischen Erwachsenenbildung Sachsen-Anhalt.
Do, 12. Januar 2023, 17:30 Uhr – Do, 22. Juni 2023, 19 Uhr
Meditation des Tanzes für Anfänger und Fortgeschrittene | Kurs II
Kurs I 17.30 – 19 Uhr | Kurs II 19.30 – 21 Uhr
Der Kurs beginnt am 12. Januar 2023.
Weitere Termine: 26. 1. | 2. u. 16. 2. | 16. u. 30. 3. | 13. u. 27. 4. | 11. u. 25. 5. | 8. u. 22. 6.
Der Tanz bietet Freude und Entspannung. Er kann ebenso spirituelle Erfahrung sein, Gebet in Bewegung. Im Tanz werden Körper, Geist und Seele gleichermaßen angesprochen.
Leitung: Simone Kluge | Halle, erfahrene Tanzpädagogin, ausgebildet am Institut St. Dominikus in Speyer Veronika Blaschke | Halle, Tanzausbildung bei Nanni Kloke, Institut Meditation in Bewegung, Berlin
Informationen und Anmeldung: Simone Kluge
Tel 0152 - 061 195 11 | Mail: kluge.s@arcor.de
Kooperation mit der Evangelischen Erwachsenenbildung Sachsen-Anhalt.
Mo, 13. Februar 2023, 15:30 Uhr – 17:30 Uhr
KULTURFORUM | Fairafric – Die Dekolonialisierung der Schokolade
Ort: Elisabethkapelle, An der Moritzkirche 8, Halle
Schokolade ist die Lieblingssüßigkeit der Deutschen. Fast 10 kg essen wir davon pro Jahr. Dass dieser Genuss oftmals mit schlechten Arbeitsbedingungen für Afrikas Kakaobäuer*innen einhergeht, wissen viele bereits. Weitgehend unbekannt ist dagegen, dass die derzeitige Situation eng mit Deutschlands kolonialem Erbe verbunden ist, selbst im Fairen Handel. Das kleine Schokoladenunternehmen Fairafric hat sich selbst zum Ziel gesetzt, die kolonialen Strukturen der Schokoladenproduktion zu durchbrechen. Um zu sehen, ob ihnen das gelingt, begeben wir uns auf eine Reise durch die Geschichte der Schokolade, betrachten, wo wir auch heute noch Spuren ihrer kolonialen Geschichte finden und was Fairafric anders macht als andere. Damit der Genuss dabei nicht zu kurz kommt, gibt es auf dieser Reise kleine Kostproben der Schokolade von damals und heute.
Anika Wagner | Bildungsreferentin Eine Welt e. V. Halle
Gefördert von ENGAGEMENT GLOBAL im Auftrag des Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
Gefördert vom Katholischen Fonds
aus Mitteln des Evangelischen Entwicklungsdienstes durch Brot für die Welt
und von der Evangelischen Kirche Mitteldeutschlands
Sa, 18. Februar 2023, 14 Uhr – 17 Uhr
VORTRAG UND GESPRÄCH | Vor der letzten Etappe des Synodalen Weges: Einblicke – Erfahrungen – Hoffnungen
Ort: Franziskanerkloster | Halberstadt
Nach gut zwei Jahren findet der Synodale Weg Anfang März mit der 5. Synodalversammlung seinen Abschluss. Es wurde in vier Foren viel miteinander diskutiert und gerungen. Viele Texte wurden erstellt, einige beschlossen, aber es wird und kann nicht mehr über alle abgestimmt werden. Rom und andere Bischofskonferenzen sprechen sich immer wieder gegen den deutschen Gesprächsprozess aus. Was wird am Ende davon übrig bleiben und was kann und soll im Bistum Magdeburg umgesetzt werden?
Die Synodale Regina Masur als Vertreterin des Katholikenrates im Bistum Magdeburg, Mitglied im ZdK und über diesen in den Synodalen Weg gewählt, hat sich in den Prozess eingebracht. Sie berichtet von ihren Erfahrungen, kann Einblicke hinter die Kulissen geben und von ihren Hoffnungen erzählen. Denn der Reformprozess in der Katholischen Kirche muss weiter gehen.
Regina Masur | Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK), Katholikenrat im Bistum Magdeburg
Do, 23. Februar 2023, 18 Uhr – 20 Uhr
Wie sozial-ökologische Transformation gelingen kann | Teil I
Online-Veranstaltungsreihe
Teil I: Impulse aus den Kirchen – und ihre Relevanz?
Gegenstand des ersten Abends dieser Reihe ist das im Juni 2021 erschienene Expertenpapier der Deutschen Bischofskonferenz »Wie sozial-ökologische Transformation gelingen kann«. Der gut 60 Seiten starke Text entstand unter Mitwirkung von Ökonomen, Politik- und Klimawissenschaftlern, Theologen und Philosophen. Der Text benennt Stellschrauben, um substanzielle Fortschritte und Durchbrüche in den Zukunftsfragen der Menschheit zu erreichen. Der Wunsch der Bischofskonferenz ist es, dass die Stellungnahme breit diskutiert wird. Gleichzeitig stellt sich die Frage, welche Relevanz ihr innerkirchlich, aber auch gesellschaftlich aktuell zukommt.
Mitwirkende: Dr. Wendelin Bücking | Umweltbeauftragter des Bistums Magdeburg Dr. Stefan Einsiedel | Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für Globale Fragen der Hochschule für Philosophie in München, Mitautor der Studie Philipp Greifenstein | freier Journalist mit Kompetenz zu kirchlichen Themen, Bad Frankenhausen
Leitung und Moderation: Dr. Reinhard Grütz | Katholische Akademie des Bistums Magdeburg
Eine Veranstaltungsreihe in Kooperation mit der Evangelischen Akademie Sachsen-Anhalt, dem Lother-Kreyssig-Ökumenezentrum der EKM und dem Katholischen Forum im Land Thüringen /Akademie des Bistums Erfurt.
KULTURFORUM | Religion für den Frieden – Eine Perspektive der Bahá‘í
Ort: Elisabethkapelle, An der Moritzkirche 8, Halle
Welche Verantwortung tragen Religionen für den Frieden? Woran glauben Bahá‘í? Welche Perspektive bringen sie für den Frieden ein?
Im Gespräch mit dem Publikum wird diesen und weiteren Fragen, begleitet durch Musik, nachgegangen.
Maike Schlenkermann | Mitglied der Bahá‘í-Gemeinde Halle
Di, 7. März 2023, 19 Uhr – So, 16. April 2023
AUSSTELLUNG | MENSCHEN und KRIEG
Ort: Moritzkirche | Halle
Fotos aus Kriegsgebieten stellt der Journalist und Fotokünstler Knut Mueller im Rahmen des halleschen Themenjahres »Streitkultur und Zusammenhalt« in der Moritzkirche Halle aus.
Die als großformatige Collagen präsentierten Bildpaarungen zeigen Alltagsbewältigung und Überlebensstrategien von Menschen in Ausnahmesituationen, etwa während der Balkankriege von 1991 bis 2001 und während des letzten Afghanistankonfliktes vor der Machtübernahme durch die Taliban.
Eröffnung | 7. März | 19 Uhr Knut Mueller | Fotograf und Fotojournalist, Halle
Führungen | sonnabends, 14 Uhr 11. März | 18. März | 25. März | 1. April | 15. April Führungen durch die Ausstellung mit dem Künstler