Eröffnung der 27. Frauenkulturtage und der Ausstellung »Die bleierne Zeit«. Einsamkeit(en) mit und wegen Corona
Ort: Moritzkirche
Führungen durch die Ausstellung mit Jutta Jahn | donnerstags jeweils 15 Uhr am Lesung | Dienstag, 15. November 2022 | 19 Uhr | Ort: Literaturhaus Halle
Die Frauenkulturtage (7.–20. November 2022) nehmen im Jahr 2022 absichtsvoll Bezug auf Hölderlins Worte in seiner Eloge»Gang aufs Land«. Dabei nimmt das Projekt den Umgang mit einer Extremsituation in den Blick. Es umgreift alle Formen sozialer Umgangsformen und Zuwendungen unter den Ausnahmebedingungen einer Seuche, aktuell und anhaltend eben der Coronapandemie.
Die für menschliche Gemeinschaften wesentlichste Störung betrifft die Einschränkung sozialer Beziehungen und Kontakte durch ein Regularium, in das man sich einordnen muss, weil es als schützend und verhindernd definiert wurde, und das auch Sanktionen bereithält.
Im Rahmen der Frauenkulturtage soll mit verschiedenen künstlerischen und kulturellen Ausdrucksformen mit dem Thema gearbeitet und gezeigt werden, wie diese Einschnitte in das soziale Leben hineingewirkt haben, welche Facetten sich gezeigt haben, was Ansteckungsangst auslöst, aber auch, wie kreativ damit umgegangen wird.
Kooperationspartner Ein Projekt des Dornrosa e.V. in Kooperation mit der Evangelischen Erwachsenenbildung Sachsen-Anhalt, den Evangelischen Frauen in Mitteldeutschland (EFiM), derHeinrich-Böll-Stiftung Sachsen-Anhalt u. a.
Im Rahmen der Themenjahre Halle »Macht der Emotionen«.
Detailliertes Programm erhältlich.
Der Tanz bietet Freude und Entspannung. Er kann ebenso spirituelle Erfahrung sein, Gebet in Bewegung. Im Tanz werden Körper, Geist und Seele gleichermaßen angesprochen.
Leitung: Simone Kluge | Halle, erfahrene Tanzpädagogin, ausgebildet am Institut St. Dominikus in Speyer Veronika Blaschke | Halle, Tanzausbildung bei Nanni Kloke, Institut Meditation in Bewegung, Berlin
Teilnahmebeitrag für 8 Abende: 48 € Termine und Anmeldung: Simone Kluge, Tel 01520 - 611 95 11 | kluge.s@arcor.de
Kooperation mit der Evangelischen Erwachsenenbildung Sachsen-Anhalt
Mo, 5. September 2022, 15:30 Uhr – 17:30 Uhr
Kulturforum | Auf den Spuren des Unesco-Weltkulturerbes
Von deutscher Brotkultur, der Tradition des Schachspiels und den Landschaftsparks in Wörlitz und Bad Muskau – Geschichten aus der Geschichte
Auf Spurensuche zu Stätten des Weltkulturerbes der UNESCO in Sachsen-Anhalt und Sachsen gehen die Autorin Charlotte Buchholz, die Autoren Ammar Awaniy und Dr. Mieste Hotopp-Riecke sowie Lothar Günther als Gast. In einer multimedialen »Reise« mit Video- und Audiobeiträgen widmen sie sich literarisch und dokumentarisch auf sehr unterschiedliche Weise den drei Themen.
In einem fiktiven Dialog kommen bei Charlotte Buchholz und Lothar Günther das Dessau-Wörlitzer Gartenreich und der Landschaftspark des Fürsten Pückler zu Wort. Dabei bleibt es nicht aus, dass beide Parks über ihre Bedeutung streiten.
Welche Spuren die Brotkultur als immaterielles Welterbe in uns allen gelegt hat, darüber erzählt der Turkologe Dr. Mieste Hotopp-Riecke in seinen Brotgeschichten und erinnert dabei an seinen Großvater, einen Bäcker aus der Altmark.
Ammar Awaniy nähert sich in märchenhaften Szenen und drei Zeitepochen der Kultur des Schachspiels und schlägt dabei eine Brücke zwischen Orient und Okzident.
Ammar Awaniy | Freier Autor, Magdeburg Dr. Mieste Hotopp-Riecke | Turkologe, Islamwissenschaftler und Publizist, ICATAT, Magdeburg Charlotte Buchholz | Autorin, Magdeburg Lothar Günther | als Gast, Magdeburg
Kooperation mit dem Förderverein der Schriftsteller e.V., Magdeburg.
Di, 6. September 2022, 19 Uhr – 20:30 Uhr
Wie wir leben, was wir glauben | Gesangbuch | Sechs Themen an sechs Abenden
Ort: Christliche Akademie für Gesundheits- und Pflegeberufe | Halle Atrium, Riveufer 5, Zugang über Fährstraße 5 Parkplätze vorhanden, Straßenbahnlinien 7 oder 8 bis Burg Giebichenstein
Mitgliedskirchen der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) stellen sich vor
Christen leben in verschiedenen Kirchen, und ihr Glauben hat sich gefiltert durch unterschiedliche Traditionen hindurch entwickelt. Geschärft durch den ökumenischen Grundtext der Charta Oecumenica haben sich seit vielen Jahren vielfältige Schritte der Annäherung und gemeinsamen Glaubenspraxis vollzogen.
Wesentlich für alle Schritte der Annäherung und des gegenseitigen Verstehens ist es, einander noch genauer kennenzulernen. Die Erfahrung, voneinander lernen zu können, beschränkt sich nicht auf die durch die Konfessionskunde vermittelten Fakten. Wirkliche geistliche Einsichten werden uns durch das gemeinsame Hören auf Gottes Wort und das gemeinsame Gebet geschenkt. Entscheidend bleibt das direkte Gespräch von Christen aus unterschiedlichen Kirchen. Dazu will diese Fortbildungsreihe einen Beitrag leisten.
Einladende Pastor i. R. Winfried Bolay | ACK in Sachsen-Anhalt Pfarrer i. R. Jürgen Dittrich | ACK in Sachsen-Anhalt. Rebekka Gewandt | Katholische Akademie des Bistums Magdeburg
Heike Witzel | Evangelische Erwachsenenbildung Sachsen-Anhalt