Mittwoch, 9. November 2016, 19:30 Uhr

Barmherzigkeit für Margarethe von Glymes | Kulinarium

Neues zu dem spätmittelalterlichen Epitaph einer Ordensfrau in der neuen Dauerausstellung – »Kunstverführung« im Kulturhistorischen Museum Magdeburg

In der Veranstaltungsreihe »Kulinarium« sollen Themen anhand der neuen Dauerausstellung im Kulturhistorischen Museum zur Stadtgeschichte präsentiert werden. Vortrag und Gespräch bei einem kleinen, thematisch inspirierten Imbiss wechseln einander ab.

Der Mittelalterhistoriker Dr. Claus-Peter Hasse stellt ein spätmittelalterliches Tafelgemälde vor, das Teil der neuen Dauerausstellung »Kunstverführung« im Kulturhistorischen Museum Magdeburg sein wird (Eröffnung am 26. August 2016). Hasse konnte nicht nur die bisherige Deutung des Bildes korrigieren, sondern es ist ihm auch gelungen, das Bild als Epitaph (Gedächtnisbild) einer Nonne aus einem bedeutenden Brabanter Fürstengeschlecht zu identifizieren: Margarethe von Glymes (gestorben 1477). Während des Abends erfahren Sie mehr zum Bild, den darauf dargestellten Personen und dem gesellschaftlichen und persönlichen Umfeld seiner Hauptfigur. Hasse erläutert auch das komplexe Bildprogramm und wie darin die Verstorbene in Form einer so genannten Heilstreppe die Barmherzigkeit Gottes erfährt.

Dr. Claus-Peter Hasse | Kulturhistorisches Museum Magdeburg

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