Verehrt. Geliebt. Vergessen. Maria zwischen den Konfessionen | Ausstellung
der Stiftung Luthergedenkstätten in Sachsen-Anhalt
Ort: Augusteum | Lutherstadt Wittenberg
Maria wird bis heute in der katholischen Kirche tief verehrt. Für
Luther war sie die »liebe, werte Magd«, auf die er zahlreiche Predigten hielt. Doch bei seinen protestantischen Nachfahren ist sie weithin vergessen. Wie kommt es, dass Maria, im gesamten Christentum die Mutter Gottes, die Konfessionen trennt? Die Ausstellung handelt von diesem Wandel und stellt die wechselvolle Geschichte der Marienfrömmigkeit im Reformationsjahrhundert mit Zeugnissen der Kunst wie auch der Theologie, Literatur und Musik aus über 40 Sammlungen vor. Wertvolle Schnitzplastiken, Tafelgemälde, Druckgrafiken und Schriften präsentieren die Vielfalt der Marienbilder, die von der prachtvollen Himmelskönigin bis zur demütigen Magd Gottes reichen.
Sonnabend, 13. April 2019 | 15 Uhr Himmelskönigin, Göttin oder demütige Dienerin? Der fromme Streit um Maria zwischen Luther und seinen Gegnern mit anschließendem Rundgang durch die Ausstellung
mit der Kuratorin Dr. Katja Schneider sowie
dem Referenten Prof. Dr. Dr. Johannes Schilling | Kiel
Freitag, 26. April 2019 | 16.30 Uhr bis Sonnabend, 27. April 2019
Ort: Augusteum (Kapelle) | Collegienstraße 54 | 06886 Lutherstadt Wittenberg Treffen der Bildungsbeauftragten der KEB Einführung und Ausstellungsbesichtigung Dr. Stefan Rhein | Direktor der Stiftung Luther Gedenkstätten, Wittenberg
Dienstag, 23. Juli 2019 | 18.30 Uhr Maria in der Götzenkammer. Zum Umgang mit vorreformatorischer Bildkultur im Luthertum Entgegen der populären Auffassung eines bilderarmen, ja bilderfeindlichen Protestantismus sieht sich die kulturhistorische Forschung mit der Tatsache konfrontiert, dass sich im deutschen Sprachraum gerade in lutherischen Gebieten bis gegenwärtig mehr Artefakte spätmittelalterlicher Kirchenausstattungen erhalten haben, als in katholischen Territorien.
Der Vortrag fragt nach der Überlieferungsgeschichte vieler der erst im Verlauf des 19. Jahrhunderts wiederentdeckten und von der entstehenden Denkmalpflegebewegung zu ‚altdeutschen Kunstaltertümern‘ umgedeuteten, einst sakralen Heiligen- und Marienbildnisse des späten Mittelalters. Er erläutert ein kulturhistorisch bemerkenswertes und bisher kaum erforschtes Phänomen, welches der zeitgenössische Begriff „Götzenkammer“ beschreibt: die Verbergung theologisch problematisch gewordener sakraler Objekte in speziellen Räumen der lutherisch gewordenen Kirchengebäude. Dr. Stefan Dornheim | TU Dresden
Kooperation mit der Stiftung Luthergedenkstätten in Sachsen-
Anhalt, Wittenberg
Kurs I 17.30 – 19 Uhr | Kurs II 19.30 – 21 Uhr
Der Kurs beginnt am 12. Januar 2023.
Weitere Termine: 26. 1. | 2. u. 16. 2. | 16. u. 30. 3. | 13. u. 27. 4. | 11. u. 25. 5. | 8. u. 22. 6.
Der Tanz bietet Freude und Entspannung. Er kann ebenso spirituelle Erfahrung sein, Gebet in Bewegung. Im Tanz werden Körper, Geist und Seele gleichermaßen angesprochen.
Leitung: Simone Kluge | Halle, erfahrene Tanzpädagogin, ausgebildet am Institut St. Dominikus in Speyer Veronika Blaschke | Halle, Tanzausbildung bei Nanni Kloke, Institut Meditation in Bewegung, Berlin
Informationen und Anmeldung: Simone Kluge
Tel 0152 - 061 195 11 | Mail: kluge.s@arcor.de
Kooperation mit der Evangelischen Erwachsenenbildung Sachsen-Anhalt.
Do, 12. Januar 2023, 17:30 Uhr – Do, 22. Juni 2023, 19 Uhr
Meditation des Tanzes für Anfänger und Fortgeschrittene | Kurs II
Kurs I 17.30 – 19 Uhr | Kurs II 19.30 – 21 Uhr
Der Kurs beginnt am 12. Januar 2023.
Weitere Termine: 26. 1. | 2. u. 16. 2. | 16. u. 30. 3. | 13. u. 27. 4. | 11. u. 25. 5. | 8. u. 22. 6.
Der Tanz bietet Freude und Entspannung. Er kann ebenso spirituelle Erfahrung sein, Gebet in Bewegung. Im Tanz werden Körper, Geist und Seele gleichermaßen angesprochen.
Leitung: Simone Kluge | Halle, erfahrene Tanzpädagogin, ausgebildet am Institut St. Dominikus in Speyer Veronika Blaschke | Halle, Tanzausbildung bei Nanni Kloke, Institut Meditation in Bewegung, Berlin
Informationen und Anmeldung: Simone Kluge
Tel 0152 - 061 195 11 | Mail: kluge.s@arcor.de
Kooperation mit der Evangelischen Erwachsenenbildung Sachsen-Anhalt.
Do, 23. März 2023, 18 Uhr – 20 Uhr
Wie sozial-ökologische Transformation gelingen kann | Teil II
Online-Veranstaltungsreihe
Teil II: Das Handeln in Kirchen – Soll und Haben
In der Studie »Wie sozial-ökologische Transformation gelingen kann« werden Kirchen als Akteure des Wandels beschrieben. Als solche wirken sie nicht nur in Politik, Zivilgesellschaft und Wirtschaft hinein, sondern müssen sich auch der Aufgabe stellen, wie ein erfolgreicher Wandel innerkirchlich aussehen kann. Dieser so beschriebenen »Politik der Zumutung« wollen wir nachgehen: Worin besteht sie? Und wie kann eine faire Verteilung der Zumutungen aussehen? Diskutiert werden soll dies an dem ausgewählten Handlungsfeld Gebäudemanagement. Reicht das oder brauchen die Kirchen verbindliche Regeln, zum Beispiel in Form von kirchlichen Klimaschutzgesetzen?
Dr. André Witthöft-Mühlmann | Umweltbeauftragter der Evangelischen Kirche in Baden Matthias Kiefer | Umweltbeauftragter des Erzbistums München und Freising und Sprecher der Arbeitsgemeinschaft der Umweltbeauftragten der deutschen (Erz-)Diözesen Oliver Foltin | wissenschaftlicher Referent im Arbeitsbereich Frieden und nachhaltige Entwicklung der Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaft (FEST) in Heidelberg, Leiter des Projektbüros Klimaschutz der EKD
Eine Veranstaltungsreihe in Kooperation mit der Evangelischen Akademie Sachsen-Anhalt, dem Lother-Kreyssig-Ökumenezentrum der EKM und dem Katholischen Forum im Land Thüringen /Akademie des Bistums Erfurt.
Die Teilnahme ist kostenfrei.
Anmeldung zu den einzelnen Veranstaltungen über:
www.ea-wb.de/soet info@ev-akademie-wittenberg.de | Telefon: 03491 4988-0
Die Teilnahme ist kostenfrei.
FÜHRUNG | durch die Ausstellung »MENSCHEN und KRIEG«
mit dem Künstler Knut Mueller | Journalist und Fotokünstler
Ort: Moritzkirche | Halle
Dienstag, 28. März 2023, 19 Uhr
LESUNG | Die Wahrheit fiel zuerst Erlebnisse als Kriegsreporter 1989 – 2007
Ort: Moritzkirche | Halle
Gut zwei Jahrzehnte hat Knut Mueller als Reporter von Kriegsschauplätzen aus aller Welt berichtet. Für Magazine wie Der Spiegel und Stern war er unterwegs, wagte sich in hart umkämpfte Bürgerkriegsgebiete und spürte dabei auch dem Schicksal der Kriegsopfer nach. In »Nema Problema« etwa geht es um den verzweifelten Versuch eines jungen Bosniers, 1994 dem Hexenkessel der belagerten Stadt Sarajevo zu entfliehen, um in Deutschland studieren zu können.
Vieles wird beschrieben, was man aus der klassischen Berichterstattung nicht kennt. Dazu zählen auch die tragische Geschichte des Reporterkollegen und Freundes, der unbedingt aus Kriegsgebieten berichten will und nach Afghanistan aufbricht, oder die eines deutschen Fotografen, der in Somalia zum Islam konvertiert.
Unerwartet und hochspannend ist auch, was Mueller als erster westlicher Fotoreporter im afghanischen Tora-Bora-Labyrinth auf der Spur von Osama Bin Laden erlebt hat, sowie das, was hinter den Kulissen im Kosovo geschah.
Knut Mueller | Fotograf und Fotojournalist, Halle
Samstag, 1. April 2023, 14 Uhr
FÜHRUNG | durch die Ausstellung »MENSCHEN und KRIEG«
mit dem Künstler Knut Mueller | Journalist und Fotokünstler
Ort: Moritzkirche | Halle
Mo, 3. April 2023, 15:30 Uhr – 17:30 Uhr
KULTURFORUM | Kriegsfotografie. Zwischen dokumentarischer Darstellung und medialer Emotionalisierung
Ort: Elisabethkapelle, An der Moritzkirche 8, Halle
Jun.-Prof. Dr. Željana Tunić | Professorin für Slavistische Kulturwissenschaft, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg