Mittwoch, 26. Oktober 2016, 19:30 Uhr
»Der Aktionskreis Halle – Postkonziliare Konflikte im Kommissariat Magdeburg« | Vortrag
Der Aktionskreis Halle (AKH) ist nicht nur als »entfant terrible« des ostdeutschen Katholizismus bekannt. Er ist zugleich die bedeutendste katholische Impulsgruppe in der DDR, die durch ihr Engagement in Konflikt mit Kirche und Staat geriet. Am Beispiel des Aktionskreises Halle kann nachvollzogen werden, wie die katholische Kirche mit interner Kritik an ihrem Kurs der „politischen Abstinenz“ umging. Darüber hinaus wird deutlich, wie der SED-Staat versuchte, innerkirchliche Aufbrüche niederzuschlagen. Weil man den AKH als politischen Störfaktor identifiziert hatte, sollte er durch das Ministerium für Staatssicherheit liquidiert werden. Dass es dabei zu einer Zusammenarbeit von Staat und Kirche gegen den AKH gekommen ist, gehört zu den dunkelsten Kapiteln der ostdeutschen Kirchengeschichte.
Dr. Sebastian Holzbrecher | Universität Erfurt
Mittwoch, 26. Oktober 2016, 19:30 Uhr
»Der Aktionskreis Halle – Postkonziliare Konflikte im Kommissariat Magdeburg« | Vortrag
Der Aktionskreis Halle (AKH) ist nicht nur als »enfant terrible« des ostdeutschen Katholizismus bekannt. Er war zugleich die bedeutendste katholische Impulsgruppe in der DDR, die durch ihr Engagement in Konflikt mit Kirche und Staat geriet. Am Beispiel des Aktionskreises Halle kann nachvollzogen werden, wie die katholische Kirche mit interner Kritik an ihrem Kurs der »politischen Abstinenz« umging. Darüber hinaus wird deutlich, wie der SED-Staat versuchte, innerkirchliche Aufbrüche niederzuschlagen. Weil man den AKH als politischen Störfaktor identifiziert hatte, sollte er durch das Ministerium für Staatssicherheit liquidiert werden. Dass es dabei zu einer Zusammenarbeit von Staat und Kirche gegen den AKH gekommen ist, gehört zu den dunkelsten Kapiteln der ostdeutschen Kirchengeschichte.
Dr. Sebastian Holzbrecher | Kirchenhistoriker, Erfurt
Dienstag, 25. Oktober 2016, 19:30 Uhr
»Der Aktionskreis Halle – Postkonziliare Konflikte im Kommissariat Magdeburg« | Vortrag
Der Aktionskreis Halle (AKH) ist nicht nur als »enfant terrible« des ostdeutschen Katholizismus bekannt. Er war zugleich die bedeutendste katholische Impulsgruppe in der DDR, die durch ihr Engagement in Konflikt mit Kirche und Staat geriet. Am Beispiel des Aktionskreises Halle kann nachvollzogen werden, wie die katholische Kirche mit interner Kritik an ihrem Kurs der »politischen Abstinenz« umging. Darüber hinaus wird deutlich, wie der SED-Staat versuchte, innerkirchliche Aufbrüche niederzuschlagen. Weil man den AKH als politischen Störfaktor identifiziert hatte, sollte er durch das Ministerium für Staatssicherheit liquidiert werden. Dass es dabei zu einer Zusammenarbeit von Staat und Kirche gegen den AKH gekommen ist, gehört zu den dunkelsten Kapiteln der ostdeutschen Kirchengeschichte.
Dr. Sebastian Holzbrecher | Kirchenhistoriker, Erfurt
Montag, 24. Oktober 2016, 17:30 Uhr
»Auf der Suche nach dem verlorenen Sonntag« | Film und Podiumsdiskussion
Allianz für den freien Sonntag Sachsen-Anhalt
Ort: Kulturzentrum Moritzhof | Moritzplatz 1, Magdeburg | www.moritzhof-magdeburg.de
Podiumsdiskussion mit Susanne Wiedemeyer, DGB-Landesbeauftragte Sachsen-Anhalt | Regionalbischof Christoph Hackbeil, Evangelische Kirche in Mitteldeutschland (angefragt) | Dr. Lydia Hüskens, Studentenwerk Halle / stv. Landesvorsitzende der FDP
Moderation: Dr. Reinhard Grütz | Katholische Akademie des Bistums Magdeburg
anschließend Gelegenheit zum Gespräch bei Imbiss und Getränken
Mittwoch, 19. Oktober 2016, 19:30 Uhr
»Die Gewalt in der Bibel und im Koran« | Vortrag
Prof. Dr. Georg Hentschel | Erfurt
Mittwoch, 19. Oktober 2016, 19 Uhr
Politische Kultur in Deutschland im Wandel | Magdeburger Dialog
Angesichts der Veränderungen in der Parteienlandschaft und im gesellschaftlichen Diskurs wandelt sich die politische Kultur. Der Vortrag wirft Schlaglichter auf aktuelle Entwicklungen und fordert zur Diskussion auf.
Referent: Prof. Dr. Werner J. Patzelt | TU Dresden
Moderation: Dr. Winfried Bettecken | Hauptabteilungsleiter MDR Sachsen-Anhalt
Kooperation mit der Konrad-Adenauer-Stiftung und der HVHS Roncalli-Haus.
Dienstag, 18. Oktober 2016, 19 Uhr
Die Welt des Islam. Gestern und heute. | Ringvorlesung
»Der Islam – Geschichte und Praxis einer Religion« – Ein Überblick
Ort: Franckesche Stiftungen, Haus 26, Englischer Saal | Halle
Religion ist wieder Gegenstand heißer politischer Debatten in Deutschland. Sie ist es vor allem in Gestalt des Islam. Er ruft in Teilen unserer Gesellschaft Unsicherheit, Ängste, ja auch Ablehnung hervor. Im Rahmen dieser Ringvorlesung sollen grundlegende Kenntnisse über den Islam vermittelt, sowie theologische, historische und sozialwissenschaftliche Zusammenhänge erschlossen werden.
Eine Exkursion mit dem Besuch einer Moschee soll die Veranstaltungsreihe abschließen. Termin und Ablauf werden rechtzeitig bekanntgegeben.
Pfarrer Walter Martin Rehahn | freier Dozent und Autor, Halle
Eine Veranstaltungsreihe der Katholischen Akademie und des Canstein Bibelzentrums
Samstag, 15. Oktober 2016, 14 Uhr
»Gnade vor Recht – Gerechtigkeit Gottes als Schlüsselbegriff des Neuen Testaments« | Vortrag
Pfarrer Dr. Hans-Konrad Harmansa | Magdeburg
Freitag, 14. Oktober 2016, 19 Uhr
Wein, Poesie und Musik | Abendseminar
»Vom Urbeginn der Schöpfung ist dem Wein eine Kraft beigegeben, um den schattigen Weg der Wahrheit zu erhellen.«
Dante Alighieri (1265 –1321)
Weinprobe mit gemütlicher Plauderei über den Wein, seine traditionsreiche Geschichte in unserer Gegend, gewürzt mit literarischen Köstlichkeiten und Kulinarischem, »untermalt« mit Akkordeon-Klängen.
Prof. Dr. Bernd Reuter | Halle
Roswitha Jendryschik | Halle
Leitung: Dorothea Tesching | Halle
Musik: Dr. Christine Klein, Akkordeon und
Dr. Annette Schneider-Reinhardt, Geige
Teilnahmebeitrag: 15 €
Anmeldung bis 11. 10. 2016 an Kath. Akademie
Montag, 10. Oktober 2016, 15:30 Uhr
»Wir hätten es ja gern geglaubt.« Absoluter Glaube gegen skeptische Religiosität | Kulturforum
Ingomar Kloos | Hallesche Philosophische Bibliothek, Halle
Ingomar Kloos, Vorsitzender des Vereins Hallische Philosophische Bibliothek e.V., stellt anhand des Lebens und Werks seines philosophischen Lehrers Prof. Gerd-Günther Grau, EP, dessen religionsphilosophische Thesen vor. Nach der mit Nietzsche und Kierkegaard festgestellten „Selbstaufhebung“ im christlichen Glauben, entwirft Grau Grundlagen für eine skeptische Religiosität, die 1. der menschlichen Erkenntnislage und moralischen Anlage angemessen ist und 2. mit der vorgegebenen christlichen Religion vereinbar wäre.